ZAL baut Wasserstoff-Infrastruktur für grünen Flug aus
Das Hamburger Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) setzt einen neuen Wasserstofftank ein, der die Forschungskapazität verzwanzigfacht, heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch, 4. August 2021. Air Products in Stade liefert das Wasserstoffgas. Dies ist Teil der Bemühungen der Luftfahrt, die Pandemie zu überwinden, Flüge schadstofffrei zu machen und das Klima zu schützen.
Hamburg setzt auf Wasserstoff
Mehr als 30 Partner, darunter Airbus, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Lufthansa Technik und die ZAL-eigene GmbH, studieren Luftfahrt am ZAL. Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle bei der Erreichung von Klimaneutralität. “Wasserstoff ist die Zukunft. Der neue Wasserstofftank zeigt, dass Hamburg als Luftfahrtstandort mit konkreten Projekten und Maßnahmen auf Nachhaltigkeit und Null-Emissionen zusteuert“, sagte Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft und Innovation. Der Einsatz dieses zukunftsweisenden Energieträgers in der kommerziellen Luftfahrt sei „eine Teamleistung“, sagte Dr. André Walter, Geschäftsführer von Airbus Commercial in Deutschland.
Branchenübergreifendes Forschungslabor am ZAL
Das ZAL ist Teil des Hamburger Forschungs- und Innovationsparks und seit 2009 im Wasserstoffsektor tätig. Die ZAL GmbH betreibt das branchenübergreifende Brennstoffzellenlabor, vermietet Brennstoffzellenlabore und bietet Beratungsleistungen, Entwicklung und Erprobung im Bereich Brennstoffzellen an. Technologie. In die Infrastruktur des Labors wurden seit 2015 rund 3,7 Millionen Euro investiert. Der derzeit in Betrieb befindliche 20 Meter hohe Tank kann rund 400 Kilogramm Wasserstoff vor Ort speichern, der von Air Products geliefert wird.
Vorbereitungen für die Verwendung von Wasserstoff
Lufthansa Technik, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) und der Flughafen Hamburg haben Anfang Juli angekündigt, ihre Kompetenzen zu bündeln und die Wirkung von flüssigem Wasserstoff (LH2) auf die Bodenpflege und Verfahren. Zu diesem Zweck soll ein von der Stadt gefördertes Airbus A320-Flugzeug in ein stationäres Labor am Lufthansa-Technik-Stützpunkt in Hamburg umgewandelt werden. Das Konzept soll noch in diesem Jahr vor Beginn der Praxistests im Jahr 2022 entwickelt werden.
jdn / etw
Verbinden zu den künftigen Hamburger Verhandlungen über Wasserstoff
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