Schafe und Ziegen schließen sich deutschen Bemühungen an, Impfungen zu fördern
BERLIN – Leckere Brotstücke haben es rund 700 Schafen und Ziegen ermöglicht, sich Deutschlands Bemühungen anzuschließen, mehr Menschen dazu zu bringen, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen.
Die Tiere wurden in Form einer Spritze etwa 100 Meter (330 Fuß) am Montag auf einem Feld in Schneverdingen südlich von Hamburg ausgelegt.
Schäfer Wiebke Schmidt-Kochan trainierte mehrere Tage mit seinen Tieren, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Aber schließlich sagte sie, es sei nicht schwer, die Dinge zu klären – sie legte die spritzenförmigen Brotstücke aus, die die Schafe und Ziegen auf dem Feld verschlangen.
Organisator Hanspeter Etzold sagte, die Aktion richte sich an Menschen, die noch zögern, den Impfstoff zu bekommen.
„Schafe sind so freundliche Tiere – vielleicht können sie die Botschaft besser vermitteln“, sagte er.
Die Bundesregierung hat eine beschleunigte Impfkampagne zur obersten Priorität gemacht, um die jüngste Infektionswelle mit COVID-19 abzuwehren.
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Der Prozentsatz der Bevölkerung, der mindestens zwei Schüsse erhalten hatte, lag am Montag bei 71,2 %. Diejenigen, die eine Auffrischimpfung erhielten, sind in den letzten Wochen viel schneller gewachsen und stellen jetzt 38,9 % der Bevölkerung.
Der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Andreas Deffner, sagte am Montag, die öffentliche Debatte über Impfungen in den letzten Wochen habe offenbar einige Verweigerer zum Umdenken veranlasst.
Als eher konventioneller Beitrag zum Training starteten Berliner Nachtclubs am Montag mit Impfangeboten.
Laut Lutz Leichsenring, Sprecher der Clubcommission, dem Verband der Berliner Nachtclubs, seien bereits die Hälfte der Impftermine vergeben. Sage Beach und mehrere andere Clubs bieten diese Woche insgesamt rund 4.500 Shots an.
Die deutschen Behörden haben kürzlich Clubs geschlossen oder Beschränkungen auferlegt, um die Verbreitung der Omicron-Variante zu verlangsamen. Die Berliner Behörden haben das Tanzen verboten und viele Clubs dazu veranlasst, ihre Türen zu schließen.
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„Wir haben alle gehofft, dass man bei einer so hohen Impfrate wie bei uns in den Vereinen auch sichere Veranstaltungen organisieren kann, und das ist leider nicht der Fall“, sagte Leichsenring.
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