Olaf Scholz bei Leipziger Buchmesse von Aktivisten gestört – „Hör auf zu Brüllen“

Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnet Leipziger Buchmesse im Gewandhaus

Am 17. März wurde die Leipziger Buchmesse feierlich im Gewandhaus eröffnet. Bundeskanzler Olaf Scholz hielt die Eröffnungsrede, in der er die Bedeutung von Literatur und Kultur betonte. Doch die Stimmung wurde getrübt, als pro-palästinensische Aktivisten während der Rede Zwischenrufe riefen.

Auch der niederländische Ministerpräsident und der Ministerpräsident von Flandern waren anwesend, um die Messe zu unterstützen. Doch plötzlich sorgten Störer für Aufsehen, als sie laut schrien: “Es ist kein humanitäre Katastrophe, es ist ein Genozid”. Ein Handgemenge mit Sicherheitskräften brach aus und die Stimmung im Publikum war gespalten.

Trotz der Zwischenfälle betonte Olaf Scholz in seiner Rede die Macht des Wortes, die uns alle zusammenführt. Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung wurde an Omri Boehm verliehen, der sich für den interkulturellen Dialog einsetzt.

Die Niederlande und Flandern waren Gastländer der Messe und sorgten für kulturellen Austausch. Ein Konzert mit dem Gewandhausorchester und dem “Ragazze Quartett” begeisterte das Publikum.

Bundespräsident Steinmeier wird die Buchmesse am 21. März besuchen, um den Fokus auf Literatur und Kultur für Demokratie und gesellschaftliches Zusammenleben zu legen. Trotz der turbulenten Eröffnung hoffen die Veranstalter auf eine erfolgreiche und friedliche Messe.

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