Niedrige Flüsse machen deutschen Mühlen keine Sorgen
Die Dürre, die deutsche Flüsse auf ein kritisches Niveau gebracht hat, hat die größten Fabrikkonzerne noch nicht in Alarmbereitschaft versetzt. Stellungnahmen zu diesem Thema an gesendet Kallanisch Wenn Sie gefragt werden, bleiben Sie in einem sachlichen Ton, der keine unmittelbare Besorgnis suggeriert.
„Bisher gab es in keiner unserer Fabriken Produktionsrückgänge, die auf niedrige Wasserstände zurückzuführen wären“, sagt ArcelorMittal, dem vier große Fabriken in verschiedenen Teilen des Landes gehören. Es bestätigt, dass Schiffe nicht voll beladen werden können, was „Logistikprozesse beispielsweise für Rohstoffe beeinflusst“, gibt aber keine Auskunft über das Ausmaß.
Gleiches gilt für Thyssenkrupp Steel. Das Unternehmen habe eine Task Force eingerichtet, die „den Pegelstand des Rheins ständig beobachtet und mehrere Maßnahmen ergriffen hat“, welche aber nicht konkretisiert werden. Die „Rohstoffversorgung ist gesichert“, heißt es weiter, ebenso die Streckenführung der abgehenden Coils, die per Bahn oder Lkw transportiert werden.
Die Salzgitter AG in Mitteldeutschland profitiert von der größten künstlichen Wasserstraße des Landes, dem Mittellandkanal, der einen konstanten Wasserstand halten kann. Sie legt fest, dass sie ihre Kunden und Lieferanten bei absehbaren Unterbrechungen individuell informieren wird.
Für Swiss Steel mit den vier deutschen Walzwerken des Bereichs Deutsche Edelstahlwerke ist der Hauptrohstoff Schrott, der per LKW und gelegentlich per Bahn angeliefert wird. In Bezug auf die internationale Lieferung „haben wir den ausgehenden Transport von Containern mit unseren Produkten zu den Westhäfen Antwerpen und Rotterdam vor Wochen auf Lkw umgestellt, um unsere Sendungen nicht zu gefährden“, sagt ein Sprecher.
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