Nach Äußerungen zur AfD: CDU-Chef Meyer-Heder aus Bremen tritt zurück – Info Marzahn Hellersdorf

Bremer CDU-Chef tritt nach kontroversen Aussagen über mögliche Zusammenarbeit mit der AfD zurück

Der Landesvorsitzende der Bremer CDU, Carsten Meyer-Heder, ist zurückgetreten, nachdem er kontroverse Äußerungen über eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD gemacht hatte. Meyer-Heder erklärte, dass für ihn die Inhalte bei der politischen Arbeit im Vordergrund stehen sollten und dass eine Zusammenarbeit mit der AfD möglich sein könnte, wenn sie einer Meinung mit der CDU sind.

Nach heftiger Kritik aus den eigenen Reihen und von der Opposition distanzierte sich Meyer-Heder später schriftlich von der AfD und bedauerte, dass seine Aussagen falsch verstanden worden seien. Dennoch wurde der Rücktritt von vielen CDU-Politikern begrüßt und gefordert, eine klare Distanzierung von der AfD vorzunehmen.

Auch auf Bundesebene bekräftigte die CDU ihre Abgrenzung von der AfD und bezeichnete eine Zusammenarbeit als ausgeschlossen. Andere Bremer Parteien stimmten größtenteils dem Rücktritt von Meyer-Heder zu und forderten eine deutliche Distanzierung von der AfD.

Carsten Meyer-Heder war seit 2019 Landesvorsitzender der Bremer CDU und hatte bereits im Vorfeld angekündigt, nicht erneut für den Vorsitz zu kandidieren. Er möchte sich stattdessen auf die Arbeit für sein Unternehmen konzentrieren. Meyer-Heder war bei der Bürgerschaftswahl 2019 CDU-Spitzenkandidat und führte die Partei zu einem Wahlsieg.

Mit seinem Rücktritt sorgt Meyer-Heder für Aufsehen in der politischen Landschaft Bremens. Die Diskussion um eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD hat die CDU stark polarisiert und verdeutlicht einmal mehr die unterschiedlichen Positionen innerhalb der Partei. Wie es nun weitergeht und wer Meyer-Heders Nachfolge antreten wird, bleibt abzuwarten.

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