Medienberichte: Sahra Wagenknecht gründet eigene Partei | Info Marzahn Hellersdorf
Sahra Wagenknecht kündigt Gründung eigener Partei an
Berlin, 7. November 2023 – Berichten zufolge plant Sahra Wagenknecht, eine prominenteste Figuren der Linkspartei, die Gründung ihrer eigenen Partei. Medienberichten zufolge plant sie außerdem die Vorstellung eines Vereins, der diesen Zweck erfüllen soll. Die Gründung der Partei wird Anfang nächsten Jahres erwartet.
Der neue Verein mit dem Namen “BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit e.V.”, was für “Bündnis Sahra Wagenknecht” steht, wird öffentlich vorgestellt und verfolgt das Ziel, eine eigenständige politische Kraft zu etablieren. Während Wagenknecht angekündigt hat, dass die mögliche Partei frühestens 2024 gegründet werden kann, bietet der Verein jedoch bereits die Möglichkeit zur Teilnahme an den Europawahlen und den Landtagswahlen in Brandenburg im selben Jahr.
Wagenknechts Entscheidung, ihre eigene Partei zu gründen, geht mit ihrem geplanten Austritt aus der Linkspartei einher. Dieser soll während einer bevorstehenden Pressekonferenz “besiegelt” werden. Die Politikerin hat in den letzten Jahren immer wieder öffentlich über ihren Unmut über die Linkspartei gesprochen, und zuletzt forderten über 50 Mitglieder der Partei sogar ihren Ausschluss.
Die Vorsitzende der Linkspartei, Janine Wissler, hat Wagenknecht für ihre mögliche Parteineugründung kritisiert und es als “Egotrip” bezeichnet. Sie appellierte an mögliche Abgeordnete, die sich Wagenknechts Partei anschließen könnten, ihre Bundestagsmandate niederzulegen, da diese auf Grundlage des Linken-Programms gewonnen wurden.
Die Gründung einer neuen Partei durch eine so prominente Politikerin wie Sahra Wagenknecht könnte erhebliche Auswirkungen auf das politische Gefüge in Deutschland haben und wird daher genau beobachtet. Es bleibt abzuwarten, wie sich ihre Entscheidung auswirken wird und ob sie in der Lage sein wird, eine ernstzunehmende Alternative zu etablierten Parteien darzustellen.
INFO Marzahn Hellersdorf wird die Entwicklungen rund um Sahra Wagenknechts neue Partei weiterhin verfolgen und über weitere Neuigkeiten berichten.
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