Info Marzahn Hellersdorf: ÖPNV-Streik – Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen stehen still

Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr in Berlin und Brandenburg hat begonnen

Berlin/Brandenburg – Seit den frühen Morgenstunden des heutigen Tages ist der öffentliche Nahverkehr in Berlin und Brandenburg von einem Warnstreik betroffen. Die Verkehrsmittel der BVG in Berlin werden bis zum frühen Vormittag nicht fahren, während der Streik in Brandenburg den gesamten Freitag andauern soll. Insgesamt beteiligen sich 15 Verkehrsunternehmen in den beiden Bundesländern an dem Streik. Es wird erwartet, dass auch nach dem Ende des Streiks voraussichtlich bis zum Mittag Verkehrsbehinderungen zu erwarten sind.

S-Bahn und Busse des Ersatzverkehrs bestimmter Linien sind jedoch vom Streik nicht betroffen und fahren planmäßig. In anderen Bundesländern wird ebenfalls gestreikt, jedoch mit Ausnahme Bayerns. Die Initiative zu dem Streik geht auf einen Aufruf der Gewerkschaft Verdi an die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr zurück.

In Berlin fordert Verdi längere Ruhezeiten, mehr Urlaubstage und höhere Löhne. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15. Februar geplant. Die Forderungen der Gewerkschaft in Brandenburg belaufen sich auf 20 Prozent mehr Gehalt und eine Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Es wird erwartet, dass 14 Verkehrsbetriebe in Brandenburg ganztägig streiken werden, wobei der Zugverkehr nicht betroffen sein soll.

Fahrgäste sollten sich daher auf umfangreiche Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Es wird empfohlen, alternative Verkehrsmittel zu nutzen oder gegebenenfalls auf die S-Bahn und Busse des Ersatzverkehrs auszuweichen. Weitere Informationen können auf der Website der BVG eingesehen werden. Der Streik soll ein deutliches Zeichen setzen und den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, damit die Forderungen der Gewerkschaft erfüllt werden.

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