Info Marzahn Hellersdorf: Lokführergewerkschaft GDL plant Arbeitsniederlegung am Abend

Teile des Bahnpersonals streiken zum zweiten Mal innerhalb eines Monats. Claus Weselsky, der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, hat die Mitglieder zum Streik aufgerufen. Der Streik findet im Personenverkehr von Donnerstagabend bis Freitagabend statt. Die Deutsche Bahn schätzt, dass 80 Prozent der Züge im Fernverkehr ausfallen werden. Auch am Wochenende müssen Fahrgäste mit Streikauswirkungen rechnen.

Der Tarifstreit dreht sich um eine Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter und höhere Lohnzahlungen. Die Bahn hatte 11 Prozent mehr Lohn angeboten, aber lehnt Verhandlungen über kürzere Arbeitszeiten ab. Die GDL hatte die Tarifverhandlungen Mitte November für gescheitert erklärt. Die Deutsche Bahn bezeichnet den Streik als unnötig und unverantwortlich. Die Kundinnen und Kunden der Bahn sind die Leidtragenden des Streiks.

Es wird einen Weihnachtsfrieden geben, aber weitere Streiks sind in Zukunft wahrscheinlich. Die GDL hat angekündigt, dass sie bis zur Erfüllung ihrer Forderungen streiken wird. Dies könnte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Personenverkehr führen.

Die Fahrgäste müssen sich auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Die Deutsche Bahn empfiehlt den Reisenden, sich vorab über ihre Verbindungen zu informieren und gegebenenfalls alternative Reisemöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Auch andere Verkehrsmittel wie Busse und Straßenbahnen könnten aufgrund des Streiks überfüllt sein.

Der GDL-Streik findet inmitten der Vorweihnachtszeit statt, was zu zusätzlicher Unzufriedenheit bei den Kundinnen und Kunden der Bahn führt. Viele reisen zu Familienbesuchen oder zum Weihnachtsshopping und sind auf zuverlässige Zugverbindungen angewiesen. Der Streik sorgt für Unsicherheit und Ärger.

Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft GDL verhandeln seit Monaten über einen neuen Tarifvertrag. Bisher konnten sie sich jedoch nicht auf eine Einigung einigen. Die GDL besteht auf einer Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter und höheren Löhnen, während die Bahn vor allem die geforderte Verkürzung der Arbeitszeiten ablehnt.

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Bis zum Abschluss eines neuen Tarifvertrags kann es zu weiteren Streiks kommen. Dies könnte nicht nur für die Fahrgäste, sondern auch für die Deutsche Bahn selbst finanzielle Einbußen bedeuten. Es bleibt abzuwarten, wie lange der aktuelle Streik andauern wird und ob es zu einer Einigung zwischen der GDL und der Bahn kommen wird. Reisende müssen sich in den kommenden Tagen auf schwierige Bedingungen im Zugverkehr einstellen.

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