Info Marzahn Hellersdorf: Chanukka-Leuchter erstrahlt am Hamburger Jungfernstieg

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Landesrabbiner Shlomo Bistritzky haben am Sonntag eine Kerze am Chanukka-Leuchter am Jungfernstieg entzündet. Das Lichterfest Chanukka wird seit Donnerstag von Juden auf der ganzen Welt gefeiert. Dabei wurde die vierte Kerze am Sonntag auf dem Leuchter am Jungfernstieg entzündet. Hunderte Menschen haben an der Feier teilgenommen, bei der Klezmer-Musik gespielt und Ansprachen gehalten wurden.

Die Feier stand jedoch unter dem Eindruck des Krieges im Nahen Osten und erinnerte an die Angriffe der Hamas in Israel. Das Chanukka-Fest soll Mut und Hoffnung machen und hoffentlich zu einem friedlichen Ende der Kämpfe in Nahost führen. Gerade in der aktuellen Situation ist es besonders wichtig, jüdisches Leben als Teil der Gesellschaft zu akzeptieren und gemeinsam das Licht in der Dunkelheit zu feiern.

Die Jüdische Gemeinde in Hamburg feiert das achttägige Lichterfest bereits seit mehreren Jahren öffentlich. Die Veranstaltung am Jungfernstieg zieht jedes Jahr viele Besucher an. Die Feierlichkeiten wurden von Reden begleitet, in denen die Bedeutung von Chanukka betont wurde. Besonders in Zeiten wie diesen ist es wichtig, die Verbundenheit und Solidarität mit der jüdischen Gemeinde zu zeigen und ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.

Die Entzündung der Kerze durch Bürgermeister Tschentscher und Rabbiner Bistritzky symbolisiert die Werte von Toleranz und Vielfalt, für die Hamburg bekannt ist. Es ist ein Zeichen der Zusammengehörigkeit und ein Appell an alle Menschen, sich für den interreligiösen Dialog und ein friedliches Miteinander einzusetzen. Die Chanukka-Feier in Hamburg soll somit nicht nur das jüdische Leben feiern, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens setzen. Die Veranstaltung endete mit einem Ausblick auf die kommenden Tage des Festes und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für alle.

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