Info Marzahn Hellersdorf: BW verliert deutschlandweit am stärksten – SWR Aktuell

Bildungsniveau in Deutschland verschlechtert sich laut Studie

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat kürzlich den Bildungsmonitor 2023 vorgestellt, der sich mit dem Bildungsniveau in Deutschland befasst. Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) ergab, dass sich das Bildungsniveau laut der Untersuchung in den letzten Jahren verschlechtert hat.

Im Ländervergleich belegt Baden-Württemberg den fünften Platz und hat damit im Langzeitvergleich den stärksten Rückgang verzeichnet. Die Stärken des Bundeslandes liegen vor allem in der Forschung, den Betreuungsbedingungen in Kindergärten, dem Lehrkräfte-Personalschlüssel und der dualen Ausbildung. Allerdings gibt es auch Schwächen bei der Internationalisierung, dem Fremdsprachenunterricht und der Ganztagsbetreuung.

Besonders betroffen von diesem Rückgang sind Schülerinnen und Schüler aus bildungsfernen Haushalten und solche mit Migrationshintergrund. Diese Tatsache ist alarmierend und zeigt, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese Schülerinnen und Schüler besser zu unterstützen.

Im Ländervergleich liegen Sachsen, Bayern und Thüringen an der Spitze, während Baden-Württemberg auf dem fünften Platz rangiert. Die Gewerkschaften kritisieren die Ergebnisse und fordern Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel. Die CDU hat verbindliche Förderangebote bei Bedarf gefordert, während die SPD und FDP von einer Bildungskrise sprechen.

Der Bildungsmonitor wird jährlich seit 2004 durchgeführt und berücksichtigt verschiedene Faktoren wie Bildungsausgaben, Betreuungsschlüssel und Aufstiegsmöglichkeiten. Die Ergebnisse des Monitors dienen dazu, Schwachstellen im deutschen Bildungssystem zu identifizieren und mögliche Lösungsansätze zu finden. Es ist wichtig, dass diese Ergebnisse ernst genommen werden und dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um das Bildungsniveau in Deutschland wieder zu verbessern.

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