Info Marzahn Hellersdorf: Außenminister Kuleba: Baerbock macht keine Hoffnung auf raschen Taurus-Entscheid
Deutschland zögert mit Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine
Die Bundesregierung hat bisher keine schnelle Entscheidung über eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine getroffen, teilte Außenministerin Annalena Baerbock mit. Sie betonte, dass vor einer möglichen Lieferung alle Fragen geklärt sein müssten, ähnlich wie bei vorherigen deutschen Waffenlieferungen. Baerbock versicherte jedoch, dass Deutschland der Ukraine so lange beistehen werde, wie es nötig sei, da die Ukrainer auch die europäische Freiheit verteidigten.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba reagierte enttäuscht auf das weitere Zögern der Bundesregierung und betonte, dass ukrainische Soldaten und Zivilisten aufgrund dessen getötet worden seien. Kuleba bot an, alle Fragen zum Einsatz der Taurus-Marschflugkörper zu beantworten und drängte auf eine schnellere Entscheidung.
Auch Kanzler Olaf Scholz äußerte sich bisher zurückhaltend bezüglich der Lieferung der Taurus-Marschflugkörper. Er nannte die Befürchtung einer Vergeltung Russlands als möglichen Grund für die zurückhaltende Entscheidung.
Die Taurus-Marschflugkörper gelten als sehr präzise und können strategische Ziele treffen. Sie könnten der Ukraine im Kampf gegen die russische Aggression eine wichtige Unterstützung bieten.
Die Entscheidung der Bundesregierung wird mit Spannung erwartet, da die Ukraine in einem Konflikt mit Russland steht, der bereits tausende Menschenleben gekostet hat. Eine schnelle Lieferung von Waffen könnte die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine stärken und eine weitere Eskalation des Konflikts verhindern.
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