Hollywood-Streik: Vorläufige Einigung zwischen Autoren und Studios – FAZ – Info Marzahn Hellersdorf

Autoren der US-Filmindustrie erreichen vorläufige Einigung nach fünfmonatigem Streik

In Hollywood haben die Autoren der US-Filmindustrie Anfang Mai einen Streik begonnen, um bessere Löhne und Regeln für Künstliche Intelligenz zu fordern. Nach fast fünf Monaten harter Verhandlungen haben nun die Gewerkschaft der Drehbuchautoren und die großen Studios und Streaming-Anbieter eine vorläufige Einigung erzielt.

Die Details dieser Einigung wurden bisher noch nicht bekannt gegeben. Die Gewerkschaft betont jedoch, dass es sich um eine außergewöhnliche Vereinbarung handelt, die den Autoren bedeutende Gewinne und Sicherheitsmaßnahmen bieten wird. Die Einigung muss jedoch noch final abgestimmt und von der Gewerkschaft autorisiert werden.

Der Streik wird so lange weitergehen, bis die Einigung finalisiert ist und von der Gewerkschaft gebilligt wird. Vertreter der Gewerkschaft und der Film- und Fernsehproduzenten haben fünf Tage lang verhandelt, um zu einer Einigung zu gelangen.

Bereits Anfang Mai begannen die Drehbuchautoren den Arbeitskampf, nachdem Verhandlungen über bessere Arbeitsbedingungen erfolglos blieben. Seit Mitte Juli haben sich auch Schauspielerinnen und Schauspieler der Schauspielgewerkschaft dem Streik angeschlossen und ähnliche Forderungen gestellt.

Der Streik hat Hollywood nahezu lahmgelegt, da keine Filme mehr gedreht werden konnten und Schauspieler keine Werbung für ihre Filme machen durften. Filmstarts wurden verschoben und sogar die Saison der Preisverleihungen ist betroffen. So wird der Emmy-Fernsehpreis beispielsweise erst im Januar 2024 verliehen.

Mit der vorläufigen Einigung zwischen den Autoren und den Studios und Streaming-Anbietern ist nun jedoch ein wichtiger Schritt gemacht worden, um die Arbeitsbedingungen für die Autoren zu verbessern und den Streik zu beenden. Die finale Entscheidung liegt nun bei der Gewerkschaft, die hoffentlich in den nächsten Wochen über die Einigung abstimmen wird.

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