Flugblatt-Affäre: Parteifreundin soll schon vor Jahren mit Aiwangers früherem Lehrer gesprochen haben – Info Marzahn Hellersdorf

Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger steht erneut in der Kritik, nachdem ein Flugblatt mit fragwürdigem Inhalt aufgetaucht ist. Der Vorfall wirft neue Fragen über Aiwangers Bezug zu dem Flugblatt auf und seinen Umgang mit der Affäre.

Aiwanger beteuert gegenüber dem SPIEGEL, dass er das Papier nicht verteilt habe. Es seien jedoch “ein oder wenige Exemplare” in seiner Schultasche gefunden worden. Der Politiker bezeichnet den Inhalt des Flugblatts als “ekelhaft und menschenverachtend”. Er gibt an, dass der Verfasser des Papiers ihm bekannt sei und sich selbst erklären werde.

Es stellt sich heraus, dass Aiwangers Bruder der Verfasser des Flugblatts ist. Helmut Aiwanger präsentiert sich schließlich als Urheber des umstrittenen Textes. In einem Statement erklärt Helmut Aiwanger, dass er mit dem Flugblatt seine Lehrer provozieren wollte. Er betont, dass das Schriftstück nicht dazu gedacht war, Nazis zu verherrlichen, den Holocaust zu leugnen oder Hass und Gewalt zu schüren. Stattdessen bezeichnet er es als eine “stark überspitzte Form der Satire” und eine “Jugendsünde”.

Das Verhalten seines Bruders bedauert Hubert Aiwanger zutiefst und bittet vor allem ihn um Verzeihung. Er distanziert sich klar von den Inhalten des Flugblatts und verurteilt diese aufs Schärfste. Aiwanger betont, dass er seit Jahren für ein tolerantes und demokratisches Zusammenleben stehe und jegliche Form von Extremismus ablehne.

Die Öffentlichkeit und politische Gegner zeigen sich jedoch skeptisch. Es werden weiterhin Fragen über Aiwangers Verantwortung für das Flugblatt gestellt und ob er ausreichend gehandelt hat, um solche Vorfälle zu verhindern. Die Affäre wird voraussichtlich weiterhin für Diskussionen sorgen und Aiwangers Bezug zu extremistischen Tendenzen kritisch hinterfragen. Busi

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