FAQ: Wo steht die Bundesregierung beim Klimaschutz – Info Marzahn Hellersdorf

Expertenrat kritisiert Klimaschutzprogramm der Bundesregierung

Der Expertenrat für Klimafragen hat eine Einschätzung zum Klimaschutzprogramm der Bundesregierung abgegeben. In ihrem Bericht legen sie dar, dass das Klimaschutzgesetz von 2019 verbindliche Vorgaben für die Emissionen in verschiedenen Sektoren festlegt. Das erklärte Ziel der Bundesregierung ist es, Deutschland bis 2045 treibhausgas-neutral zu machen.

Um dieses Ziel zu erreichen, plant die Bundesregierung eine Änderung des Klimaschutzgesetzes. Diese Änderung soll den Gesamtausstoß an Treibhausgasen in den Mittelpunkt stellen. Die FDP unterstützt diese Änderung, da der Umstieg auf klimafreundliche Antriebe Zeit benötigt.

Allerdings gibt es auch Kritik an der geplanten Gesetzesänderung. Umweltverbände betonen, dass verbindliche Sektorziele notwendig sind, um den Klimawandel effektiv zu bekämpfen.

Die Einschätzung des Klimarats verdeutlicht, dass besonders in den Bereichen Gebäude und Verkehr Probleme bestehen. Um die CO2-Reduktion im kommenden Jahr voranzutreiben, sind verschiedene Maßnahmen geplant. Dazu gehört unter anderem eine Erhöhung des CO2-Preises im Gebäude- und Verkehrsbereich.

Außerdem soll ein gesonderter CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut eingeführt werden, um den Straßengüterverkehr klimafreundlicher zu gestalten.

Des Weiteren plant die Bundesregierung die Einführung des Deutschlandtickets, um mehr Menschen zum Bahnfahren zu bewegen. Zusätzlich soll ein neues Heizungsgesetz den CO2-Ausstoß der Gebäude verringern.

Die geplante Änderung des Klimaschutzgesetzes sorgt also für Diskussionen. Während die FDP sie befürwortet, sehen Umweltverbände noch Handlungsbedarf. Die genannten Maßnahmen im Gebäude- und Verkehrssektor sollen jedoch einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten. Die Bundesregierung setzt damit erste Schritte, um die Treibhausgas-Neutralität bis 2045 zu erreichen.

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