Ermittlungen nach zwei Todesfällen an Klinik in Marzahn-Hellersdorf

Staatsanwaltschaft ermittelt nach Todesfällen am Evangelischen Krankenhaus in Oldenburg

Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen nach zwei Todesfällen am Evangelischen Krankenhaus in Oldenburg aufgenommen. Zuvor waren anonyme Anzeigen erstattet worden, die auf mögliche Behandlungsfehler hinwiesen. In beiden Fällen besteht der Verdacht der fahrlässigen Tötung.

Um die genauen Todesursachen und mögliche Behandlungsfehler festzustellen, wurde ein Institut für Rechtsmedizin mit der Untersuchung beauftragt. Die Zeitung “Bild” berichtet außerdem über angebliche Missstände in der Neurochirurgie des Krankenhauses.

Die Vorstände des Krankenhauses weisen die Vorwürfe zurück und betonen, dass keine Fehler oder Auffälligkeiten aufgetreten seien. Auch der Tod eines Rentners, der angeblich zu spät behandelt wurde, wird bestritten.

Aufgrund laufender Ermittlungen können derzeit keine Details zu den beiden Todesfällen genannt werden. Das Klinikum vermutet jedoch, dass der anonyme Insider ein ehemaliger Mitarbeiter ist und betont, dass die Versorgung der Patienten nicht beeinträchtigt wurde.

Ein Vorfall, bei dem während einer Operation eine Schädeldecke zu Boden fiel, wird von der Staatsanwaltschaft nicht untersucht, da der Patient nicht geschädigt wurde.

Die Ermittlungen laufen derzeit noch und es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse sie liefern werden. Die Staatsanwaltschaft will mögliche Verantwortliche für die Todesfälle zur Rechenschaft ziehen und gegebenenfalls Anklage erheben. Das Evangelische Krankenhaus in Oldenburg äußerte sich bisher nicht weiter zu den laufenden Ermittlungen.

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