Dow Jones zurück auf höchstem Stand seit Ende Februar
Der US-Leitindex Dow hat seinen höchsten Stand seit etwas mehr als fünf Monaten zurückerobert. Kurz nach dem Handelsstart ließ der Index sein Hoch von Anfang Juni hinter sich und kletterte in Richtung 28.000 Punkte. Unterstützung für die Wall Street kam von der Aussicht auf die erwarteten, weiteren Hilfen für die angeschlagene US-Wirtschaft.
Zum Handelsschluss stand für den Dow immerhin noch ein Plus von 1,3 Prozent, er schloss bei 27.791 Punkten und damit auf dem höchsten Niveau seit dem 25. Februar. Wenige Tage vor diesem Datum hatte die Coronavirus-Panik die Börsen ergriffen und bis Mitte März steil auf Talfahrt geschickt.
Auch für den marktbreiten S&P 500 ging es aufwärts: Er rückte um rund 0,3 Prozent auf 3360 Zähler vor. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor dagegen rund ein halbes Prozent und sank auf 11085 Zähler.
Wenig Bewegung beim Dax
Nachdem die Verhandlungen über neue US-Konjunkturhilfen zwischen Republikanern und Demokraten im Kongress gescheitert waren, hatte Präsident Donald Trump ein neues Hilfspaket per Verfügung angeordnet. Allerdings muss auch diesen Maßnahmen erst noch der US-Kongress zustimmen.
Kaum Veränderung gab es derweil an der Frankfurter Börse. Anders als an den US-Börsen drückte der sich verschärfende Konflikt zwischen China und den USA die Kauflaune der Investoren. Peking hatte zuletzt Sanktionen gegen US-Politiker angekündigt und damit auf Washingtoner Sanktionen im Streit um die Einschränkung der Autonomie Hongkongs reagiert.
Der Dax schloss mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 12.687 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte gewann ebenfalls etwa 0,1 Prozent und kam zuletzt auf 27.175 Zähler.
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