Der Deutsche Motorsport-Bund schließt russische und weißrussische Sportler aus

Der Deutsche Motorsport-Bund schließt russische und weißrussische Sportler aus

Der Deutsche Motorsportbund (DMSB) hat bekannt gegeben, dass russische und weißrussische Athleten von deutschen Rennen ausgeschlossen werden. Dabei geht der deutsche Verband weiter als der internationale Verband FIA.

Der DMSB geht weiter als die FIA

Der Deutsche Bund erklärt auf seiner Webseite dass mit sofortiger Wirkung alle Fahrer und Teams, die unter russischer oder weißrussischer Flagge fahren, von allen in Deutschland ausgetragenen Motorsportveranstaltungen ausgeschlossen werden. Der DMSB gibt an, diese Entscheidung einstimmig getroffen zu haben. Mit dieser Erklärung weist der Verband auch darauf hin, dass Teams unter dem DMSB nicht an Veranstaltungen teilnehmen werden, die in Russland oder Weißrussland organisiert werden.

Für die Formel 1 hat das keine weiteren Konsequenzen. Mercedes als Team fällt nicht unter diesen Verband, ebenso wenig wie die Fahrer Sebastian Vettel und Mick Schumacher. F1 hat im Rahmen der FIA eigene Maßnahmen entwickelt. So wird die Königsklasse des Motorsports im kommenden September nicht in Russland antreten. Fahrer russischer oder weißrussischer Herkunft müssen einen Sondervertrag abschließen, wenn sie ohne russische Flagge weiterfahren wollen.

Der deutsche Verband geht mit dieser Aussage weiter als die FIA. Tatsächlich hat der Internationale Verband die vollständige Eliminierung russischer und belarussischer Athleten nicht durchgeführt. Der DMSB behauptet auch, direkt für die Ukrainer selbst arbeiten zu wollen. Sie stehen in Kontakt mit dem ukrainischen Motorsportverband, um zu sehen, wie sie dies gestalten können. DMSB-Chef Wolfgang Wagner-Sachs sagt: „Normalerweise geht es im Sport um Brückenbau, aber in dieser Extremsituation, verursacht durch Russland, müssen wir dem Angreifer ein klares Zeichen setzen.“

Siehe auch  TV, Live-Stream-Info, wer spielt

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