Ausschreitungen bei verbotener pro-palästinensischer Demo in Hamburg
Gewaltausbrüche und volksverhetzende Aktionen im Zuge pro-palästinensischer Demonstrationen
Hamburg – Im Anschluss an eine pro-palästinensische Kundgebung in Hamburg kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen und Ausschreitungen. Während der Demonstration wurde die Polizei von einer nicht angemeldeten Versammlung angegriffen. Die Einsatzkräfte wurden mit Flaschen und Steinen beworfen, wodurch drei Polizisten verletzt wurden. Ein Polizist musste sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nachdem die Polizei die gewaltsame Versammlung im Stadtteil St. Georg aufgelöst hatte, leiteten sie 20 Strafverfahren ein.
Berlin – In Berlin fand ebenfalls eine pro-palästinensische Demonstration statt, an der 11.000 Menschen teilnahmen. Die Kundgebung wurde vorab genehmigt und verlief größtenteils friedlich. Dennoch wurde vereinzelt Pyrotechnik gezündet, was zu kleineren Zwischenfällen führte. Die Polizei war vor Ort präsent, um eine Eskalation zu verhindern.
Hannover – In Hannover sorgte die Gedenkstätte Ahlem für Aufsehen, da sie mit volksverhetzenden Parolen beklebt wurde. Dieser Akt der Zerstörung wurde als eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus empfunden. Die Polizei hat umgehend Ermittlungen wegen Volksverhetzung aufgenommen und bittet Zeugen, sich bei ihr zu melden.
Um Straftaten in Fremdsprachen zu unterbinden, wurden Dolmetscher angeheuert, die Polizeibeamte begleiteten. Sie sollten sicherstellen, dass keine strafbaren Inhalte verbreitet wurden.
Die Vorfälle im Rahmen der pro-palästinensischen Demonstrationen haben zu angespannten Situationen geführt. Die Polizei ist bemüht, weitere Eskalationen zu verhindern und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Insbesondere bittet sie um die Mithilfe der Bevölkerung, um die Ermittlungen voranzutreiben.