Bundesweite Razzia gegen rechtsextremistische Artgemeinschaft – Info Marzahn Hellersdorf

Polizeirazzia gegen rechtsextreme “Artgemeinschaft” in Kupferzell

Die Polizei hat in Kupferzell mit Razzien gegen die rechtsextremistische “Artgemeinschaft” zugeschlagen. Ziel war es, das Vereinsvermögen einzufrieren und Beweismittel wie Orden, Fahnen und Büsten sicherzustellen. Insgesamt wurden 26 Wohnungen von 39 Mitgliedern der Vereinigung durchsucht. Bei den Durchsuchungen gab es keine Festnahmen.

Die Maßnahmen wurden von Kräften der Polizeipräsidien und der Bundespolizei unterstützt. Die “Artgemeinschaft” wurde im Anschluss aufgelöst und jegliche weitere Aktivität untersagt. Der Bürgermeister von Kupferzell berichtet, dass die Bewohner des durchsuchten Anwesens in der Vergangenheit an ausländerfeindlichen Demonstrationen teilgenommen haben. Die Landes-SPD lobt die Razzia und das Verbot als klares Signal im Kampf gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus.

Die “Artgemeinschaft” wird als “sektenartig, zutiefst rassistisch und antisemitisch” beschrieben. Das Bundesinnenministerium betont zudem, dass die Vereinigung versucht hat, Kinder und Jugendliche zu rekrutieren. Das Verbot erstreckt sich auch auf alle Teilorganisationen der Bewegung, die etwa 150 Mitglieder hat.

Die “Artgemeinschaft” verbreitet ein Weltbild, das gegen die Menschenwürde verstößt und die Erhaltung der eigenen “Art” fördert. Ihre sogenannten Siedlungsbestrebungen werden im aktuellen Verfassungsschutzbericht gesondert aufgeführt.

Mit dieser Razzia und dem Verbot sendet die Polizei ein deutliches Signal im Kampf gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus. Derartige Gruppierungen dürfen keinen Raum in unserer Gesellschaft haben, betont die Landes-SPD. Es bleibt zu hoffen, dass auch in Zukunft konsequent gegen derartige Bewegungen vorgegangen wird, um die Werte von Toleranz und Gleichheit zu schützen.

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