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Viele Verbände reagierten positiv auf den Wohngipfel und die Ergebnisse. Der Zentralverband des Baugewerbes erkannte die Tragweite der Situation und lobte die Ampel-Regierung. Der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie sagte, der Niedergang beim Wohnungsbau könne mit den Maßnahmen zumindest aufgehalten werden. Der Immobilienverband ZIA äußerte sich positiv zum neuen Realismus beim Klimaschutz und den steuerlichen Entlastungssignalen. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie lobte das Paket und betonte die Wichtigkeit eines attraktiveren Zinsverbilligungsprogramms.

Der Wohnungswirtschaftsverband GdW kritisierte, dass für sozial orientierte Wohnungsunternehmen nichts herausgekommen sei und sie die beschlossenen Abschreibungsmöglichkeiten gar nicht nutzen könnten. Der Deutsche Gewerkschaftsbund bemängelte ebenfalls fehlende Impulse für den sozialen Wohnungsbau. Ostdeutsche Wohnungsverbände kritisierten den Fokus auf Neubauten und forderten eine Neuausrichtung auf die Sanierung von Altbauten. Ökonomen zeigten sich enttäuscht und betonten, dass die Maßnahmen wahrscheinlich nicht ausreichend für eine wirkliche Kehrtwende seien.

Die Bundesregierung präsentierte einen 14-Punkte-Plan gegen Wohnungsmangel, der unter anderem eine Vereinfachung bürokratischer Strukturen und serielles Bauen beinhaltet. Mehr Familien sollen zinsvergünstigte Baukredite in Anspruch nehmen können und geplante Verschärfungen bei Energiestandards für Neubauten sollen ausgesetzt werden. Der Kauf von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden soll mit Mitteln des Klima- und Transformationsfonds gefördert werden. Die Bundesregierung plant ein Programm zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren zusammen mit den Ländern.

Siehe auch  Konflikt über Schuldenbremse: Ampel plant Haushaltssperre mit einer List umgehen - Neue Zürcher Zeitung - NZZ Translation: The Ampel aims to bypass budgetary restrictions with a trick - New Zurich Newspaper - NZZ

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