DACH-Übersicht: Schweizer Pensionskassen legen im ersten Halbjahr um 4,6 % zu | Nachricht

Schweizer Pensionskassen erzielten im ersten Halbjahr dieses Jahres eine durchschnittliche Rendite von 4,6 % und kehrten damit den Trend des letzten Jahres um, wie aus den von der Überwachungskommission für berufliche Vorsorge OAK BV veröffentlichten Zahlen hervorgeht.

Alle Anlageklassen erzielten im ersten Halbjahr des laufenden Jahres positive Renditen, Aktien (10,1 %) und alternative Anlagen insgesamt (7,0 %) entwickelten sich besonders gut, sagte OAK BV, gefolgt von Anleihen (2,4 %) und Infrastruktur (1,2 %). und Immobilien (0,5 %).

OAK BV warnte jedoch davor, dass die Finanzmärkte derzeit durch hohe Volatilität und Inflation in einem Umfeld gekennzeichnet sind, in dem geopolitische Spannungen anhalten, mit der Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen durch die Zentralbanken, die sich auf die künftige wirtschaftliche Entwicklung auswirken könnten.

Gleichzeitig sanken die Finanzierungssätze der Schweizer Pensionskassen von 107,0 % Ende 2022 auf 111,3 % Ende Juni dieses Jahres. Dadurch sank der Anteil der unterfinanzierten Schweizer Pensionskassen von 16,1 % Ende 2022 auf 7,3 % zur Jahresmitte.

WTW warnt vor weiterer Haftung für Schweizer Firmenpläne

Das Beratungsunternehmen WTW Schweiz hat Unternehmen gewarnt, wachsam zu bleiben hinsichtlich zusätzlicher Verbindlichkeiten, die sich aus inflationsbedingten Rentenerhöhungen für ihre Pensionskassen ergeben.

Pensionsfonds müssten auch wachsam bleiben, was mögliche Risiken für ihr Vermögen durch Marktanpassungen angeht, fügte er hinzu.

Laut WTW Swiss Pension Finance Watch für das zweite Quartal 2023 sanken die Diskontsätze für Schweizer betriebliche Altersvorsorgepläne im zweiten Quartal um rund 25 Basispunkte, was zu einem Anstieg der Verbindlichkeiten um 3,9 % führte. Die Investitionen brachten 1,7 %, was nicht ausreicht, um den Anstieg der Zusagen zu kompensieren.

Der WTW-Rentenindex fiel im zweiten Quartal um 2,7 %, und der Deckungsgrad der betrieblichen Renten in der Schweiz lag am Ende des zweiten Quartals bei 126,1 %, gegenüber 128,8 % im März dieses Jahres.

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Der GDV veröffentlicht einen Bericht über betriebliche Altersversorgung und Versicherungen

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat einen Bericht über betriebliche Altersversorgung und Versicherer veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass im Jahr 2022 106.100 Menschen begonnen haben, über Pensionskassen und Pensionsfonds für ihr Alter vorzusorgen, was einer Steigerung von 8,4 % gegenüber 2021 entspricht.

Der Gesamtbestand an Pensionskassenverträgen sank dem Bericht zufolge auf 3,5 Millionen (1,7 %), während die Kapitalanlagen von 52,5 Milliarden Euro Ende 2021 auf 54,3 Milliarden Euro Ende 2022 zurückgingen. Bei den Pensionsfonds stieg die Zahl der Verträge im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 % auf 600.700, die Beiträge um 72,7 % auf 3 Milliarden Euro.

Die Zahl der Direktversicherungsverträge, eine Form der betrieblichen Altersvorsorge, erreichte laut GDV im vergangenen Jahr einen Rekordwert von 8,8 Millionen.

Die Lebensversicherer Pensionskassen und Pensionsdonds verzeichneten im vergangenen Jahr einen Prämienrückgang um 5,9 % im Vergleich zum Vorjahr auf 97,1 Milliarden Euro. Die Höhe der gezahlten Leistungen stieg im vergangenen Jahr um 5,4 % auf 91,2 Milliarden Euro. Auch die Zahl der Neuverträge sank im Vergleich zum Vorjahr um 8,9 % auf 4,5 Millionen.

Die Zahl der neuen Riester-Rente-Verträge liegt im Jahr 2022 bei 125.200, was einem Rückgang von 59,8 % gegenüber 2021 entspricht.

Institutionelle Investoren investieren 230 Millionen Euro in den Private-Equity-Fonds KKA Partners

Eine vielfältige Gruppe institutioneller Anleger, darunter Stiftungen, Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften und große Family Offices sowie Unternehmer, haben 230 Millionen Euro in einen verwalteten Private-Equity-Fonds von KKA Partners investiert.

Die in Berlin ansässige Private-Equity-Firma, die in DACH-basierte KMU investiert und Unternehmen durch Technologieförderung ausbaut, gab die Identität der Investoren nicht bekannt, sagte jedoch, dass 40 % der Zusagen von institutionellen Anlegern in den USA stammten.

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Der Fonds, der zweite von KKA, hat vier Investitionen in die Plattform getätigt und sich dabei vor allem auf die Bereiche B2B-Dienstleistungen und Gesundheitswesen konzentriert. Zum aktuellen Portfolio von KKA gehören Curamed, eine Gruppe deutscher Privatkliniken für psychische Gesundheit, Xantaro, ein deutsch-britisches IT-Dienstleistungs- und Softwareunternehmen für kritische Kommunikationsnetzwerke, SSF, ein führender Anbieter von Outsourcing-Geschäftsprozessen, und Prokuras, ein Immobiliendienstleistungsunternehmen.

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