Neue Missionen für CIMON – Space News
Neue Missionen für den künstlichen Kosmonauten CIMON-2 wurden enthüllt. Die KI-gesteuerte Luftfahrt wird an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) mit dem Astronauten Matthias Maurer der Europäischen Weltraumorganisation ISS wissenschaftliche Experimente durchführen und Bildungsdienstleistungen aus dem Orbit erbringen.
CIMON-2 ist bereits an Bord der Internationalen Raumstation ISS und Matthias Maurer soll diesen Herbst mit Crew-3 zu seiner Mission „Cosmic Kiss“ abheben.. Die Raumfahrtagentur DLR und Airbus haben mit vier Partnern einen Missionsvertrag zur Bereitstellung von „In-Orbit“-Missionen unterzeichnet. Nach der erfolgreichen Technologiedemonstration mit Alexander Gerst (CIMON-1) im November 2018 und Luca Parmitano (CIMON-2) im Februar 2020 liegt der Fokus nun auf der wissenschaftlichen und operativen Nutzung von CIMON.
Die wissenschaftliche Pilotstudie „Human Interaction with Al and CIMON“ machte CIMON zum Forschungsgegenstand. Enthält mehr Aktivitäten, um Routineaufgaben zu unterstützen und komplexe wissenschaftliche Aufgaben zu dokumentieren. Mit diesen neuen Missionen wird erstmals ein kompletter experimenteller Ablauf von CIMON geleitet und genauer nach den individuellen Wünschen der Wissenschaftler oder der Besatzung dokumentiert.
Was ist mehr, CIMON-2 wird ein pädagogisches Experiment namens “The 3D Kinetic Theory of Gases” wissenschaftlich unterstützen. Die kinetische Gastheorie erklärt die Eigenschaften von Gasen mit der Vorstellung, dass Gase aus einer Vielzahl kleiner Teilchen in ständiger Bewegung bestehen.
Der Vertrag umfasst bis zu vier Astronautenmissionen, um einen umfassenden Datensatz zu gewährleisten Ermöglicht eine robuste Analyse der CIMON-2-Funktionen. Die Erkenntnisse aus den neuen CIMON-2-Missionen werden CIMON künftig bei der Durchführung komplexerer Missionen unterstützen.
CIMON-2 ist jetzt aktualisiert: erhält neue Softwarepakete, neue wissenschaftliche Verfahren und passt sich an neue Sicherheitsstandards an. CIMON-2 „lernt“ auch Deutsch als Zweitsprache und wird es bei Bildungsaktivitäten aus dem Orbit einsetzen, beispielsweise im Rahmen einer Schülerbefragung und bei einem Demonstrationsbesuch auf der Internationalen Raumstation ISS mit dem Astronauten Maurer.
Familie Simon
Der interaktive Kosmonautenassistent CIMON wurde von der Deutschen Raumfahrtbehörde DLR mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie entwickelt und gebaut und von Airbus in Friedrichshafen und Bremen umgesetzt. Die Watson-KI-Technologie von IBM Cloud verhält sich wie eine sprachaktivierte künstliche Intelligenz.
Die menschlichen Aspekte des Gesundheitssystems wurden gemeinsam von Wissenschaftlern des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) entwickelt und betreut. Diese wurde vom ESA Biotesc User Support Center der Hochschule Luzern in der Schweiz bereitgestellt. CIMON funktioniert auch perfekt auf der ISS Columbus-Einheit Die Zusammenarbeit der Astronauten mit CIMON wird von der Erde begleitet.
CIMON ist ein in Deutschland entwickeltes und gebautes technologisches Experiment zur Unterstützung und Effizienzsteigerung der Arbeit von Astronauten. CIMON kann Informationen und Anleitungen für wissenschaftliche Experimente und Reparaturen anzeigen und erklären. Der Vorteil: Der Astronaut hat beide Hände frei, da er per Sprachsteuerung auf Dokumente und Medien zugreifen kann. Andere Anwendungen umfassen die Verwendung als tragbare Kamera, um Astronautenarbeitszeit zu sparen.
CIMON kann einige Routineaufgaben übernehmen, wie das Dokumentieren von Experimenten, das Auffinden von Objekten und die Inventarisierung. CIMON kann auch sehen, hören, verstehen und sprechen. Seine Orientierungsaugen sind eine Stereokamera und eine HD-Kamera zur Gesichtserkennung sowie zwei zusätzliche Seitenkameras für die Foto- und Videodokumentation.
Ultraschallsensoren messen Entfernungen, um eine Kollision zu erkennen. Seine Ohren bestehen aus acht Richtmikrofonen plus einem Richtmikrofon für eine gute Spracherkennung. Ihr Mund ist ein Lautsprecher, mit dem Sie sprechen und Musik abspielen können.
Künstliche Intelligenz-Technologie
Die IBM Watson-Technologie von IBM Cloud ist das Herzstück der KI für das Sprachverstehen. Die CIMON-Selbsteinschätzung wurde ausgeschlossen; Es muss von einem Menschen aktiv trainiert werden. Die autonome Navigations-KI stammt von Airbus und wird verwendet, um Bewegungen zu planen und Objekte zu erkennen.
Mit 12 Innenrotoren kann sich CIMON in alle Raumrichtungen frei bewegen und drehen. So kann er sich auf Anweisung an den Astronauten wenden, mit dem Kopf nicken, den Kopf schütteln und ihm selbstständig oder auf Aufforderung im Weltraum folgen. Ihr Mund ist ein Lautsprecher, mit dem Sie sprechen und Musik abspielen können.
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