Überschwemmungen in Deutschland ordnen das politische Image vor der Wahl zur Nachfolge von Merkel neu

Überschwemmungen in Deutschland ordnen das politische Image vor der Wahl zur Nachfolge von Merkel neu

BERLIN – Die verheerenden Überschwemmungen in der vergangenen Woche in Deutschland, die bisher fast 160 Menschenleben gefordert haben, sind zum zentralen Thema der anstehenden Wahlen geworden, das die politische Landschaft des Landes verändern könnte.

Die Hauptkandidaten strömten zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, die nicht zur Wiederwahl antritt, in die am stärksten betroffenen Gebiete, versprachen Hilfe und zeigten mit dem Finger auf den Klimawandel für eine der tödlichsten Katastrophen der Welt seit dem Zweiten Weltkrieg. .

Internationale Meteorologen warnten am vergangenen Wochenende, dass starke Regenfälle in betroffenen Gebieten zu schweren Überschwemmungen führen könnten. Die Warnung wurde vom Wetterdienst der Bundesregierung und den Medien verbreitet. Doch im deutschen föderalen System sind die Kommunen für das Katastrophenmanagement zuständig und haben keine groß angelegten Evakuierungen angeordnet.

Alle notwendigen Warnungen seien von Meteorologen ausgesprochen worden, aber die Warnung habe vor Ort keine Reaktion ausgelöst, sagte Hannah Cloke, Professorin für Hydrologie an der University of Reading in Großbritannien, dem ZDF. „Es ist unglaublich frustrierend.“

Nachdem letzte Woche in Westdeutschland verheerende Regenfälle angerichtet hatten, zogen am Sonntag schwere Regenfälle in den Süden und Osten des Landes sowie ins benachbarte Österreich, wobei Flüsse anschwellen und mehrere Städte und Dörfer überflutet wurden.

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