82.000 Erstklässler werden heute in Niedersachsen eingeschult – Info Marzahn Hellersdorf

Erstklässlerzahl in Niedersachsen steigt – Lehrermangel an Grundschulen bleibt bestehen
Niedersachsen. Rund 82.000 Erstklässlerinnen und Erstklässler wurden in Niedersachsen am vergangenen Montag eingeschult. Damit steigt die Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Bundesland weiter an, wie das Kultusministerium mitteilte. Bereits seit Jahren ist ein kontinuierlicher Anstieg der Schülerzahlen zu verzeichnen. Im aktuellen Schuljahr werden insgesamt 841.000 Kinder und Jugendliche unterrichtet, das sind rund 30.000 mehr als im Vorjahr.

Kultusministerin Julia Willie Hamburg rechnet auch in den kommenden Jahren mit steigenden Schülerzahlen. Doch diese positive Entwicklung hat auch ihre Schattenseiten: Es herrscht Lehrermangel, insbesondere an Grundschulen. Zum neuen Schuljahr wurden 500 Stellen ausgeschrieben, von denen jedoch 75 noch unbesetzt sind.

Der Schulleiterverband kritisiert die Landesregierung dafür, dass sie zu zaghaft bei der Bewältigung des Lehrermangels vorgeht. Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) erwartet ebenfalls weiterhin Unterrichtsausfälle, da die ausgeschriebenen Stellen nicht den eigentlichen Bedarf decken.

Um den Mangel an Lehrkräften zu kompensieren, werden Quereinsteiger, Sozialarbeiter und Lehrkräfte von anderen Schulen eingesetzt. Diese Maßnahmen sind jedoch nur eine kurzfristige Lösung. Der Schulleiterverband fordert langfristige Maßnahmen und eine bessere finanzielle Unterstützung für pädagogische Mitarbeiter, selbst wenn auf dem Arbeitsmarkt kaum noch verfügbare Kandidaten vorhanden sind.

Insgesamt bleibt der Lehrermangel an Grundschulen in Niedersachsen also bestehen und stellt eine große Herausforderung für das Bildungssystem dar. Es bedarf weiterer Maßnahmen und einer verstärkten finanziellen Unterstützung, um den steigenden Bedarf an qualifizierten Lehrkräften zu decken und den Unterrichtsausfall zu minimieren.

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