Dieses japanische Unternehmen stellt Biodiesel aus übrig gebliebenen Ramen-Brühe her

Dieses japanische Unternehmen stellt Biodiesel aus übrig gebliebenen Ramen-Brühe her

Der Vorsitzende des japanischen Transportunternehmens Nishida Shoun, Masumi Nishida, hat eine Methode entwickelt, um die Fahrzeuge des Unternehmens mit übrig gebliebenen Ramen-Tonkatsu-Suppenbrühe zu betanken. Biodiesel aus übrig gebliebenen Ramen-Brühe ist ein guter Ersatz für nachwachsende Rohstoffe. Dazu mischt das Unternehmen Schmalz aus der Brühe, die aus Schweineknochen hergestellt wird, mit Brennstoff aus Altspeiseöl. Während das Unternehmen bereits in einigen seiner 170 Lkw mit dem Einsatz von Biodiesel begonnen hat, soll der Kraftstoff bis September in allen Fahrzeugen eingesetzt werden. Laut Kyodo News hatte Masumi diese Idee im Jahr 2013, als ein Betreiber einer Ramen-Kette auf ihn zukam und ihm sagte, dass er für die Entsorgung der übrig gebliebenen Brühe bezahlen müsse und sich fragte, ob sie zu Hause verwendet werden könne.

Masumi, 74, entwickelte dann ein Gerät, das das Schmalz von der Brühe trennt. Obwohl Schmalz dazu neigt, leicht zu verfestigen, hat Masumi eine Möglichkeit entwickelt, bestimmte Elemente während des Raffinationsprozesses zu entfernen, um es leicht mit Biodiesel aus Altspeiseöl zu mischen.

Masumi sagte gegenüber Kyodo News: „Zuerst hatte ich keine Kenntnisse in Chemie und es ging nur um Versuch und Irrtum. Aber meine Entwicklung kam zustande, als Umweltfragen zu einer großen Herausforderung wurden.“

Nishida Shoun aus der Präfektur Fukuoka kauft in ihrer Fabrik in der Präfektur Schmalz und Altspeiseöl von rund 2.000 Restaurants, um täglich rund 3.000 Liter Kraftstoff herzustellen. Kürzlich haben deutsche Wissenschaftler einen Kunststoff auf Pflanzenölbasis entwickelt, der bis zu 10 Mal recycelt werden kann. Entwickelt von Stefan Mecking, Direktor des Lehrstuhls für Chemische Materialwissenschaften an der Universität Konstanz, verfügt der neue Kunststoff über Sollbruchstellen auf molekularer Ebene, um eine einfache Verarbeitung zu ermöglichen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

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Was die Erfindung sinnvoller macht, ist die Tatsache, dass dieser Kunststoff aus Pflanzenölen entwickelt wurde. Damit ist es eine umweltfreundliche Alternative zu Kunststoffen aus fossilen Brennstoffen. Der neue Kunststoff hat eine leicht ablösbare Bindemittelzusammensetzung, die den Recyclingprozess erleichtert.

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