Wir kennen dieses Gesicht bereits

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14 Jahre lang war sie Franziska in der „Tatort“ in Köln. Jetzt hat Tessa Mittelstaedt die Seite gewechselt, wird im Frankfurter Krimi des Mordes verdächtigt. Sie erklärt t-online, warum sie ihre ehemaligen Kollegen nicht vermisst.

„“Tatort„Die Fans werden sich sicherlich an den Abgang von Franziska Lüttgenjohann erinnern. Es war im Jahr 2014, als ein ganz besonderes Publikum auf die Zuschauer wartete. An diesem Sonntag mussten sie sogar bis nach 22 Uhr warten, bis der Film ausgestrahlt wurde. Der Grund: Brutalität Es war Kölns letzter „Tatort“ Tessa MittelstaedtNach 14 Jahren verabschiedete sie sich von ihren Kollegen Klaus J. Behrendt und Dietmar Bärwurde sein Charakter ermordet.

Köln "Tatort": Franziska Lüttgenjohann (gespielt von Tessa Mittelstaedt) arbeitete neben Freddy Schenk (gespielt von Dietmar Bär) und Max Ballauf (gespielt von Klaus J. Behrendt) als Assistentin.  (Quelle: images imago / United Archives)Köln „Tatort“: Franziska Lüttgenjohann (gespielt von Tessa Mittelstaedt) arbeitete neben Freddy Schenk (gespielt von Dietmar Bär) und Max Ballauf (gespielt von Klaus J. Behrendt) als Assistentin. (Quelle: images imago / United Archives)

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Heute ist der 46-Jährige wieder am „Tatort“. Nicht in Köln, sondern in Frankfurtspielt die amerikanische Gretchen Fisher gut integriert. Im Gegensatz zu früher ist Mittelstaedt kein Polizist mehr, sondern ein Mordverdächtiger. In einem Interview erzählte Tessa Mittelstaedt, wie sie selbst ihre dramatische Freilassung zu dieser Zeit erlebte, warum sie von nun an ihre Rolle nicht mehr spielen wollte, was sich in „Tatort“ änderte und warum ihre Kollegen in Köln dies nicht taten vermisse ihn nicht

t-online: Sie haben im neuen „Tatort“ in Frankfurt die Seite gewechselt. Sie sind nicht mehr im Ermittlungsteam, Sie sind auf der Seite des Verdächtigen. Wie war es für dich?

Tessa Mittelstaedt: Einfach toll. Verdächtige haben in 90 Minuten Welten zu erzählen, es gibt mehr „Fleisch“.

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Was magst du am liebsten?

Komplexe Charaktere zu erzählen und ihre Motive sichtbar zu machen, ist für mich momentan definitiv aufregender.

Sie haben dem „Tatort“ nach 14 Jahren den Rücken gekehrt. Haben Sie diese Entscheidung jemals bereut?

Ich habe die Entscheidung sicherlich nicht bereut, ich habe sehr sorgfältig darüber nachgedacht und dann eine klare Entscheidung für mich getroffen.

Vermissen Sie Ihre Kollegen aus Köln?

Es ist jetzt vielleicht nicht sehr romantisch, aber nein, alles hat seine Zeit und wir haben unsere. Und das war gut, aber jetzt ist es vorbei.

Haben Sie von einem „Tatort“ geträumt?

Ja ja. Es ist immer noch die erste Klasse des Fernsehens, trotz aller Konkurrenz beim Streaming. Das visuelle Lagerfeuer, es ist schön, den Tatort von der anderen Seite zu gestalten, es war lange nicht möglich, aber zum Glück jetzt.

Hat sich bei „Tatort“ in den letzten Jahren viel geändert?

Ich mag die horizontale Erzählung, die alle Episoden abdeckt, zum Beispiel mit dem Dortmunder Team. Es war neu und hat mich interessiert. Ich blieb dort. Viele neue Teams schlossen sich an, ich dachte nicht, dass sie alle erfolgreich waren, einige schieden aus. Ich glaube schon. Qualität und Relevanz sowie ein entsprechendes Team sind unbedingt erforderlich.

Dies ist das Thema der „Tatort: ​​Funkstille“ in Frankfurt
Der junge Sebastian Schneider fällt in einer Fabrikhalle zu Tode. Die Ermittler erfahren, dass seine verheiratete Nachbarin Gretchen Fisher eine Affäre mit ihm hatte. Fisher ist Amerikaner und arbeitet beim amerikanischen Konsulat in Frankfurt. Sie hat ein dunkles Geheimnis.

"Tatort: ​​Funkstille": Raymond Fisher (gespielt von Kai Scheve) und Gretchen Fisher (gespielt von Tessa Mittelstaedt).  (Quelle: HR / Bettina Müller)„Tatort: ​​Funkstille“: Raymond Fisher (gespielt von Kai Scheve) und Gretchen Fisher (gespielt von Tessa Mittelstaedt). (Quelle: HR / Bettina Müller)

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Was waren die besonderen Momente während der Dreharbeiten zu „Tatort“ in Frankfurt?

Für jede Szene hatte Regisseur Stanislaw Mucha eine Idee, die die Geschichte voranbrachte. Es war äußerst freudig zu arbeiten, und ich hatte sie noch nie zuvor mit dieser Gewissheit und diesem Ideenreichtum gesehen.

Ihre Rolle Franziska starb in Kölns „Tatort“, war das Ihr Wunsch?

Nein, es war in den Händen von Produzentin Sonja Goslicki.

Ihre Veröffentlichung zu dieser Zeit war spektakulär. Der Film durfte erst um 22 Uhr gezeigt werden. Wie bewerten Sie den Film zu dieser Zeit?

Für mich ist er ein einzigartiger schwarzer Schwede, psychologisch mit einem gewalttätigen Ende. Jeder, der diesen Tatort gesehen hat, kann sich noch daran erinnern. Er ließ niemanden gleichgültig. Es ist großartig und sehr selten.

Welche Reaktionen hatten Sie danach?

Große Traurigkeit, Missverständnis, dass dieser sympathische Charakter so lief, aber viel Wertschätzung für all unsere Arbeit und unser Spiel.

Könnten Sie sich noch vorstellen, als Franziska zurückzukehren, vielleicht als Zwillingsschwester oder ähnliches, oder sind Sie über die Rolle hinausgegangen?

Ich bin definitiv über die Rolle hinweggekommen. Eine Rückgabe wäre nicht mehr angebracht.

Sie wollten sich damals neuen Herausforderungen stellen, haben Sie sie gefunden? Inwiefern?

Ich wollte verschiedene Rollen, verschiedene Gerichte, mehr Herausforderungen und genau das habe ich im Laufe der Jahre nach und nach geschafft.

War es für Sie schwierig, Ihren relativ stabilen Job zu kündigen?

Dieser Schritt reifte lange, es muss über etwas nachgedacht werden, aber irgendwann war mir klar, dass es Zeit war, Platz für jemanden zu schaffen, der wieder mehr Elan und Freude mit sich bringen würde Sie. Es war Zeit für mich, mich selbst zu befragen.

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Was sind deine Ziele für deine Zukunft?

Aus beruflicher Sicht ist es mein Hauptwunsch, historisches Material zu filmen. Another Dream ist eine eigene Serie als Profiler, Traumaspezialist oder Premierminister im Borgen-Stil. Oh, ich stelle mir vor, es ist sehr aufregend und ermächtigend. Das wäre wunderbar.

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