Werksschließung in Sachsen - Mitarbeiter betroffen

Werksschließung in Sachsen – Mitarbeiter betroffen

Die Gummibärchenfirma Haribo schließt einen ihrer fünf Standorte. Die Produktion in Sachsen wird Ende des Jahres eingestellt. Es gab klare Bewertungen der Gegend.

Der Süßwarenhersteller Haribo schließt derzeit einen seiner fünf Standorte in Deutschland. Ende des Jahres soll die Produktion im kleineren deutschen Haribo-Werk in Wilkau-Haßlau bei Zwickau in Sachsen eingestellt werden, wie das Familienunternehmen am Freitag bekannt gab. Betroffen sind rund 150 Mitarbeiter.

Für sie müssen im Rahmen eines Sozialplans sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. Wenn möglich, wird ihnen angeboten, eine der anderen deutschen Fabriken zu wechseln.

Eine kürzlich abgeschlossene Rentabilitätsprüfung der Produktionsstätten war maßgeblich an der Schließung beteiligt, berichtete Haribo. Dadurch erfüllt der Standort Wilkau-Haßlau nicht mehr die Anforderungen einer wirtschaftlichen und effizienten Produktionsstruktur.

„Schock für die ganze Region“

Für die Anlage wären „unverhältnismäßige Investitionen“ erforderlich, um die Produktionsprozesse an den künftigen Anforderungen auszurichten. Der Süßwarenhersteller wird künftig die Produktion an vier Standorten in Deutschland konsolidieren: Bonn, Grafschaft, Neuss und Solingen.

Die Entscheidung wurde in Sachsen heftig kritisiert. „Die Schließung in wenigen Wochen ist ein Schock für die gesamte Region“, sagte die Vorsitzende des DGB-Bezirks Zwickau und Bundestagsmitglied Sabine Zimmermann (links). „Der Verlust von Arbeitsplätzen wiegt schwer Corona-Krise besonders schwierig. Sie bat das Management von Haribo, Alternativen zur Abschaltung in Betracht zu ziehen und den Betrieb fortzusetzen.

Am Standort Wilkau-Haßlau wurden bereits in der DDR-Ära Gummibärchen hergestellt und in den Westen geliefert. 1990 zog das Unternehmen dann nach Haribo.

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