Welche Impfstoffe benötigen Sie während der Corona-Ära?

Welche Impfstoffe benötigen Sie während der Corona-Ära?

26. September 2020 – 14:00 Uhr Die Uhr

Alle warten auf die Corona-Impfung – aber was ist mit der Grippe & Co.?

Jeder wartet auf einen Corona-Impfstoff. Das Robert Koch Institut (RKI) erwartet dies erst Anfang nächsten Jahres – und nicht direkt für alle. Das Coronavirus kann aber nicht nur im Herbst und Winter gesundheitsschädlich sein. Die Grippe beginnt auch bei kälteren Temperaturen wieder. Wir sollten auch Pertussis und Pneumokokken nicht ignorieren. Der Vorteil: Hier gibt es bereits Impfungen. Das RKI empfiehlt jetzt einen erfrischenden Impfschutz. Aber: Welche Impfungen brauchen wir wirklich, um den Winter zu überstehen? In dem Video, GP Dr. Peter Karsten, warum Impfungen gerade jetzt Sinn machen und was ist mit möglichen Nebenwirkungen.

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Risiko einer Superinfektion bei Senioren

Laut RKI ist es wichtig, die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung zu erhalten, um das Gesundheitssystem zu entlasten. Darüber hinaus vollständiger Impfschutz nach Empfehlungen des Ständigen Impfausschusses (STIKO) beitragen. Insbesondere für Risikogruppen wie ältere Menschen kann die Impfung gegen andere Krankheiten zum Schutz vor Superinfektionen beitragen, dh Infektionen mit demselben oder einem anderen Krankheitserreger. Einige Beispiele:

Grippe

Die Hauptrisikogruppen für Covid-19 und Grippe sind kongruent: sind vor allem gefährdet Menschen über 60 und Patienten mit Grunderkrankungen. Aus diesem Grund empfiehlt STIKO in diesem Jahr besonders die Influenza-Impfung für diese Gruppen. In der Saison 2018/19 gab es wenig Interesse daran. Laut RKI wurde nur etwa ein Drittel der älteren Menschen (35%) geimpft. Bei Menschen mit chronischen Grunderkrankungen waren es ein Fünftel bis eine Hälfte.

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Es gibt auch eine Impfempfehlung für Medizinisches Personal in Krankenhäusern, Pflege- und Senioreneinrichtungen sowie im Gesundheitssektor für schwangere Frauen und Bewohner von Pflege- oder Pflegeheimen. Wenn alle diese Gruppen geimpft werden wollten, wären es rund 40 Millionen Menschen. Es werden jedoch nur rund 26 Millionen Dosen angeboten. Laut Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), besteht bislang keine Gefahr eines Engpasses.

Die Wirksamkeit des neuen Influenza-Impfstoffs kann nicht vorhergesagt werden. Basierend auf der jährlichen und globalen Überwachung der zirkulierenden Influenzaviren empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation für die nördliche Hemisphäre die Zusammensetzung des Impfstoffs für die nächste Saison bereits im Februar. Danach wird es produziert. Je nach Präzision kann der Impfschutz daher variieren – typischerweise zwischen 20 und 60 Prozent. Das RKI weist darauf hin, dass Influenza bei geimpften Menschen einen milderen Verlauf hat, dh mit weniger Komplikationen als bei nicht geimpften Menschen.

EIN Impfung von Kindern STIKO empfiehlt derzeit nicht speziell oder nur für Kinder, die ein höheres Komplikationsrisiko haben, weil sie bestimmte frühere Krankheiten haben. Die Deutsche Gesellschaft für Kinderinfektionskrankheiten empfiehlt die Immunisierung von Kindern. „Wir wissen, dass Kinder das Grippevirus weitgehend übertragen“, sagte Johannes Hübner, Chief Medical Officer und Firmenpräsident von „Welt am Sonntag“. In Zeiten einer Koronapandemie besteht neben den Risiken für die Gesundheit von Kindern eine soziale Verpflichtung, andere zu schützen.

Medizinischer Präsident Klaus Reinhardt sprach so umfassend wie möglich mit der Funke-Mediengruppe Grippeimpfung für Pädagogen und Lehrer draußen. Ihrer Meinung nach könnte die Grippewelle harmloser sein als in den Vorjahren, teilweise aufgrund der Regeln der Korona-Hygiene.

Pneumokokken

das PneumokokkenLaut RKI schützt die Impfung nicht gegen Covid-19. Infektionen mit diesen Bakterien können jedoch schwerwiegend werden. Lungenentzündung und Blutvergiftung führen. Das RKI hat bisher spekuliert, dass eine Impfung gegen Pneumokokken eine bakterielle Superinfektion mit diesem Pathogen bei Patienten mit Covid-19 verhindern kann. Sekundäre bakterielle Infektionen durch Pneumokokken sind eine bekannte Komplikation von Influenza-Erkrankungen.

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Ein Pneumokokken-Impfstoff (Pneumovax 23) ist derzeit in Deutschland nur in begrenztem Umfang erhältlich. Aus diesem Grund sollten Personen mit besonders hohem Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken, jetzt geimpft werden. Diese enthielten Kinder in den ersten zwei Lebensjahren und Menschen über 60die in den letzten sechs Jahren nicht gegen diesen Erreger geimpft wurden. Sogar die Leute, die teilnehmen chronische Lungen- oder Herzerkrankungauf ein insulinabhängiges Diabetes oder einige neurologische Erkrankungen sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt und sollten geimpft werden.

Keuchhusten / Keuchhusten

Ebenfalls Keuchhusten wird durch Bakterien ausgelöst. Starke Hustenanfälle sind typisch für diese Infektionskrankheit der Atemwege. Menschen, die bereits durch Sars-CoV-2 geschwächt sind, sind möglicherweise stärker von einer Infektion betroffen. Oder umgekehrt: Laut RKI könnte es dem Coronavirus leichter fallen, wenn Menschen bereits durch Keuchhusten geschwächt sind.

Die Impfung wird immer in Kombination mit anderen Impfstoffen durchgeführt. folgenden Kinder sollte auch alle Erwachsenen einmal für die nächste fällig Tetanus– und DiphtherieDie Impfung kann auch gegen Pertussis geimpft werden. Außerdem sollten Frauen in jedem sein Schwangerschaft geimpft werden, in der Regel ab der 28. Woche.

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