As coronavirus eases German economy shows green shoots of recovery

Während sich das Coronavirus beruhigt, zeigt die deutsche Wirtschaft grüne Triebe der Erholung

Frankfurt: Als die Sperrung von COVID-19 im Frühjahr allmählich nachließ, hat die deutsche Verbrauchernachfrage zum Wachstum der Wirtschaft beigetragen. Die hohen öffentlichen Ausgaben haben unterdessen ein großes Loch in den Zahlen der öffentlichen Ausgaben geschaffen.

Die deutsche Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal 2021 um 1,6 %, hauptsächlich aufgrund der inländischen Konsumausgaben, da die Sperrung des Coronavirus gelockert wurde.

Das Wachstum half der deutschen Wirtschaft aus einer konjunkturellen Talsohle, in der sie zu Beginn des Jahres schrumpfte.

Unterdessen blieben die deutschen Staatsausgaben im Minus, da Bund, Länder und Kommunen einen Großteil der wirtschaftlichen Belastung durch die Pandemie getragen haben.

Die Krise hat für das erste Quartal 2021 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung von minus 2% ausgelöst.

Das Bruttoinlandsprodukt stieg zwischen April und Juni gegenüber dem Vorquartal um 1,6 %, so die am Dienstag veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Da die Eindämmungsbeschränkungen im näheren Frühjahr reduziert wurden, sind die Konsumausgaben im zweiten Quartal 2021 seit Jahresbeginn deutlich gestiegen.

Zwei Schlüsselfaktoren trugen dazu bei, die Erholung anzukurbeln. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte stiegen gegenüber dem ersten Quartal um 3,2 Prozent, während die Staatsausgaben um 1,8 Prozent stiegen.

Die Auswirkungen der Pandemie scheinen jedoch noch ausgeprägt zu sein. Im Vergleich zum vierten Quartal 2019 – dem Quartal vor Ausbruch der Coronavirus-Krise – lag das BIP um 3,3 % niedriger.

Die öffentlichen Ausgaben zur Abfederung des wirtschaftlichen Schlags der Krise haben im ersten Halbjahr 2021 ein Loch in Höhe von 80,9 Milliarden Euro (95 Milliarden US-Dollar) in den öffentlichen Finanzen hinterlassen.

Der Betrag entsprach einem Defizit des öffentlichen Sektors von 4,7% des BIP, dem höchsten seit 26 Jahren.

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ING-Bank-Chefvolkswirt Carsten Brzeski sagte der Nachrichtenagentur DPA, er sehe das hohe Staatsdefizit als „verstecktes Gesicht der raschen wirtschaftlichen Erholung“.

„Weil der Staat den Großteil der wirtschaftlichen Schäden durch die Pandemie trägt, wird die Wirtschaft bis Ende des Jahres wieder auf Vorkrisenniveau sein“, sagte der Ökonom.

„Der Staatshaushalt wird jedoch noch schwerer sein“, sagte er.

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