Volkswagen plant neuen Standort in Deutschland, um Teslas Gigafactory entgegenzuwirken

Volkswagen plant neuen Standort in Deutschland, um Teslas Gigafactory entgegenzuwirken

Ein neues Logo für den deutschen Autohersteller Volkswagen wird am 9. September 2019 in der VW-Zentrale in Wolfsburg vorgestellt. REUTERS / Fabian Bimmer / File Photo

  • Neue Fabrik würde ab 2026 Trinity-Modelle produzieren
  • Die Entscheidung bedarf noch der Zustimmung des Aufsichtsrats
  • Sanierung des bestehenden Werks in Wolfsburg mit Einschränkungen

FRANKFURT, 9. November (Reuters) – Volkswagen (VOWG_p.DE) hat am Dienstag Pläne zum Bau eines neuen hochmodernen Automobilwerks in der Nähe seines Hauptsitzes in Wolfsburg bekannt gegeben, in der Hoffnung, sein Game-Level auf dem neuesten Stand zu verbessern Die Eröffnung von Teslas Gigafactory (TSLA.O) bei Berlin rückt näher.

Das Werk, das in den kommenden Wochen noch vom Volkswagen-Aufsichtsrat genehmigt werden muss, ist Teil des Trinity-Projekts des Konzerns, im Rahmen dessen der Autohersteller ab 2026 in Wolfsburg eine Flaggschiff-Elektrolimousine bauen will.

Volkswagen, das keine Kostenschätzung für das Werk abgegeben hat, gab an, für das Trinity-Modell eine Produktionszeit von 10 Stunden pro Fahrzeug anzustreben, ähnlich der Zeit, die Tesla für die Montage des Model 3 auf seinem geplanten Standort in Grünheide benötigen wird.

Der Bau einer brandneuen Fabrik ist eine Alternative zur Anpassung des bestehenden Wolfsburger Werks, um das Trinity-Modell zu produzieren, was laut VW die Möglichkeiten für radikalere Änderungen des Herstellungsprozesses einschränken würde.

„Deshalb planen wir einen kompletten Neubau: effizient und ohne Grenzen durch die bestehenden Strukturen“, sagt Ralf Brandstätter, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen.

„Damit sparen wir Zeit und Platz, um das Stammwerk sukzessive gründlich zu modernisieren und auch dort die Produktion auf ein neues Niveau zu heben.“

Das Trinity-Modell von Volkswagen zielt auf einen autonomen Level-4-Standard ab, bei dem das Auto alle Aspekte des Fahrens unter den meisten Umständen ohne menschliches Zutun bewältigen kann.

Siehe auch  Kaffee gleich nach dem Aufstehen? Lieber nicht!

Volkswagen-Chef Herbert Diess verglich Wolfsburg mit Teslas deutschem Standort, der noch in diesem oder Anfang nächsten Jahres eröffnet werden soll, und argumentierte, dass der VW-Hauptstandort in Bezug auf Effizienz und Geschwindigkeit weit hinterherhinkt.

Dies trug zur Eskalation eines Konflikts zwischen Diess und Gewerkschaftsvertretern bei, die dem Vorstandsvorsitzenden vorwarfen, Angst zu säen, indem er vor großen Stellenstreichungen warnte, die eine Verlagerung auf eine schnellere, schlankere Produktion mit sich bringen würde.

Diess sagte am Dienstag, es gebe keine Pläne für massive Entlassungen. Weiterlesen

Berichterstattung von Christoph Steitz; Redaktion von Bernadette Baum und Mark Heinrich

Unsere Standards: Trust-Prinzipien von Thomson Reuters.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert