Versucht: Cinnamon 4.8 Linux Desktop-Umgebung |  heise online

Versucht: Cinnamon 4.8 Linux Desktop-Umgebung | heise online

Linux Mint 20.1 „Ulyssa“ wird voraussichtlich in diesem Jahr veröffentlicht. Mit Cinnamon 4.8 veröffentlichen die Entwickler des Mint-Teams im Voraus eine neue Version der internen Desktop-Umgebung. Interessenten können Cinnamon 4.8 jetzt installieren und dem Mint-Team Feedback geben. Auf diese Weise können Entwickler den Desktop vor dem Versand von Cinnamon 4.8 mit Linux Mint 20.1 optimieren. Wir haben den neuen Cinnamon-Desktop ausprobiert.

Eine der sichtbaren Neuerungen ist die Favoritenfunktion. Benutzer können jetzt Dateien und Ordner als Favoriten festlegen. Dafür hat der Nemo-Dateimanager im Kontextmenü den neuen Eintrag „Zu Favoriten hinzufügen“. Als Favoriten markierte Dateien und Ordner sind jetzt über das Hauptmenü oder über die Nemo-Seitenleistenstruktur leicht zugänglich. Wenn Sie auch über die Taskleiste auf Favoriten zugreifen möchten, installieren Sie das Applet Favoriten. in dem Linux Mint Blog Die Entwickler zeigen, dass es auch möglich sein sollte, Favoriten direkt aus der Anwendungssymbolleiste zu importieren. Im Manjaro-Testsystem mit Cinnamon 4.8 war der entsprechende Eintrag nicht verfügbar.

Mit Cinnamon 4.8 können Benutzer Flatpaks im Menü leichter als solche erkennen. Wenn eine Anwendung sowohl als Flatpak als auch als klassisches Paket verfügbar ist, fügt Cinnamon dem Namen „(Flatpak)“ hinzu. Dies startet die gewünschte Version aus der App-Vorschau.

das Zimt „Gewürze“ Ermöglichen Sie dem Cinnamon-Desktop das Hinzufügen von Applets, Designs, Desklets und anderen Erweiterungen, z. B. einer farbigen Pipette in der Taskleiste. Eine neue Version von Cinnamon hatte in der Vergangenheit häufig zu Kompatibilitätsproblemen geführt, da Erweiterungsbetreuer diese für die neue Version von Cinnamon angeben mussten. Erweiterungen enthalten jetzt unterschiedlichen Quellcode für die jeweilige Version von Cinnamon, ähnlich wie Gnome-Erweiterungen. Cinnamon installiert jetzt immer die richtige Version.

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Linux Desktop befindet Cinnamon 4.8

Cinnamon 4.8 mit dem Nemo-Dateimanager.

Die Funktion „Suspend-then-Hibernate“ ist eine der technischen Neuerungen. Wenn das System in den Suspend-Modus wechselt, weist Cinnamon den Computer nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität an, in den inaktiven Zustand (Ruhezustand) zu wechseln. Seit Cinnamon 4.8 basiert der Cinnamon JavaScript Interpreter (CJS) auf der Mozilla JavaScript Engine „Mozjs78“. Entwickler schreiben auf Mint Blogdass diese Änderung es einfacher macht, den Cinnamon-Desktop für andere Distributionen verfügbar zu machen. Darüber hinaus sollte der Cinnamon-Desktop in Linux Mint und anderen Distributionen schneller starten.

Mit Version 4.8 hat der Cinnamon-Desktop einen überschaubaren Schritt nach vorne gemacht. Für sich betrachtet scheinen die neuen Funktionen nicht revolutionär zu sein, aber es ist sinnvoll, die Funktionalität des Cinnamon-Desktops zu erweitern. Die eindeutige Markierung von Flatpaks im Menü hilft dabei, die Anwendungen im Auge zu behalten. Neben globalen Favoriten bieten die Entwickler eine bequeme Ergänzung zu Nemos eigenen Lesezeichen. Benutzer, die dem Desktop verschiedene Erweiterungen hinzufügen möchten, sind mit der verbesserten Versionsverwaltung von Cinnamon Spices zufrieden. Cinnamon 4.8 macht Appetit auf die kommende Linux Mint 20.1, die für Ende 2020 angekündigt wird.

Zimt 4.8. ist schon in Arch Linux Community Repository verfügbar. Cinnamon 4.8 kann auch im Zweig „Testen“ von Manjaro installiert werden. Weitere Informationen zum Entwicklungsfortschritt von Linux Mint und Cinnamon finden Sie im Projektblog lesen. Alle neuen Funktionen in Cinnamon 4.8 finden Sie in der Changelog aus dem GitHub-Repository.


(ndi)

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