Tritt Korona durch die Augen in den Körper ein?  Die Ergebnisse lassen wichtige Fragen offen - Ärzte mit Empfehlungen

Tritt Korona durch die Augen in den Körper ein? Die Ergebnisse lassen wichtige Fragen offen – Ärzte mit Empfehlungen

Sollen wir alle eine Brille tragen? Augenärzte untersuchten, ob die Augen ein relevantes Tor für Coronaviren waren, um in den Körper einzudringen – und führten zu einem klaren Ergebnis.

  • Wenn Coronaviren auf Mund- und Nasenschleimhaut treffen, können sie leicht in den Körper eindringen *. Die Bindehaut der Augen ist aber auch Teil der Schleimhäute.
  • Immer wieder gibt es Spekulationen, dass nicht nur Mund- und Nasenschutz, sondern auch Schutzbrillen vor Covid-19 schützen könnten.
  • Augenärzte untersuchen derzeit, wie oft Covid-19 durch die Augen infiziert wird.

Wissenschaftler auf der ganzen Welt untersuchen genau, wie sich eine Coronavirus-Infektion auf den Körper auswirkt und welchen Weg das Virus im Körper nimmt – und veröffentlichen ihre Ergebnisse regelmäßig in Studien. Eine zentrale Frage ist die, die derzeit in aller Munde ist: Wie kann ich mich am besten vor dem Virus schützen? Es wurde gezeigt, dass Covid-19 am häufigsten durch Tröpfcheninfektion übertragen wird: Speicheltröpfchen, die das Virus von infizierten Personen enthalten, gelangen in die Luft, die sie auf den Schleimhäuten der Menschen in unmittelbarer Nähe atmen. Die Nasenschleimhaut wird laut Studie von Coronaviren als bevorzugter Eintrittspunkt in den Körper verwendet *. Augenärzte haben nun die Frage untersucht, wie oft Sars-CoV-2 durch die Augen in den Körper gelangen und dort Covid-19 auslösen kann.

Treten Coronaviren in die Augen ein? Eine Infektion ist „unwahrscheinlich“ – aber eine wichtige Frage ist unklar

Laut Professor Clemens Lange vom Universitätsklinikum Freiburg ist die Situation der Studie klar: Die Wahrscheinlichkeit einer Sars-CoV-2-Infektion über die Augenoberfläche ist unwahrscheinlich. „Ich interpretiere den aktuellen Status der Studie so, dass die Bindehaut im Vergleich zu anderen Geweben wie der Lunge ein weniger relevanter Einstiegspunkt und eine weniger relevante Replikationsstelle für SARS-CoV-2 ist. „“ Lange wird von der medizinischen Fachzeitschrift zitiert.

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Auf der virtuellen Jahrestagung der Deutschen Augenheilkundegesellschaft berichtete der Augenarzt über Studien mit mehr als 2.000 Patienten mit Covid-19, von denen nur rund 3% Anzeichen einer Bindehautentzündung zeigten. Dies ist ein Hinweis darauf, dass Coronaviren andere Eintrittspunkte in den Körper bevorzugen. „Aufgrund des schützenden Blinzelns des Auges und des kleinen Augenbereichs spielt ein rein okularer Infektionsweg wahrscheinlich eine untergeordnete Rolle“, sagte Lange. Es ist jedoch nicht bekannt, ob eine Infektion der Augen mit kontaminierten Händen mit Covid-19 möglich ist.

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Augenärzte empfehlen eine regelmäßige Pflege, insbesondere bei trockenen Augen. Konservierungsmittelfreie Augentropfen hydratisieren gestresste Bindehaut und stoppen Juckreiz und Brennen. Mit dem zu tragen Hylo Gel Augentropfen von Hylo Eye Care (Werbelink) zur Gesundheit Ihrer Augen!

Die Deutsche Gesellschaft für Augenheilkunde als auf Augenheilkunde spezialisiertes Unternehmen empfiehlt jedoch das Tragen einer Schutzbrille, die die Augen in engem Kontakt mit Patienten mit Covid 19 umgibt. Der Grund dafür: Nach wie vor sind nicht alle Fragen zum Risiko einer Coronavirus-Infektion wissenschaftlich geklärt. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass das Tragen von Schutzbrillen im öffentlichen Leben vor Covid-19 schützen könnte. (jg) * Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Redaktionsnetzwerks Ippen-Digital.

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Die häufigsten Augenkrankheiten

Augenkrankheiten
Für viele ist das Auge eines der wichtigsten Sinnesorgane. Augenkrankheiten können das Sehvermögen beeinträchtigen oder im schlimmsten Fall zerstören. Die Route kriecht oft. © Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA)
Katarakt
KATARAKT – GRAUER STERN: Die häufigste Form des Katarakts ist die altersbedingte Trübung der Linse. Die ursprünglich klare Augenlinse verliert im Laufe des Lebens allmählich ihre Transparenz. Erst im Alter erreicht die Trübung eine Dichte, die das Sehvermögen beeinträchtigt. Ein Blick auf die weitgehend ausgelaugte Pupille zeigt die ersten Anzeichen eines Katarakts: weiße Trübungen, Radiale und kleine Punkte im zentralen Bereich. © Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA)
Grüner Stern: fortgeschrittenes Glaukom mit stark geschädigtem Sehnerv.
GLAUKOM – GRÜNER STERN: In der Mitte der Papille sieht man eine extrem große weiße Ausbuchtung, der Sehnervenkopf hat kaum noch einen gesunden rosa Rand. Zu diesem Zeitpunkt ist der Sehnerv bereits stark geschädigt. Die Beeinträchtigung kann nicht rückgängig gemacht werden, kann aber zumindest gestoppt werden, sobald sie erkannt wird. © Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA)
Bei Verdacht auf ein Glaukom hilft die sogenannte Perimetrie zu wissen, ob dies bereits der Fall ist "Tote Winkel" im Sichtfeld.
Ab dem 40. Lebensjahr müssen sich Männer und Frauen einer vorbeugenden Untersuchung durch einen Augenarzt (IGeL-Dienst) unterziehen. Patienten bemerken die Krankheit nicht frühzeitig. Bei Verdacht auf ein Glaukom hilft die sogenannte Perimetrie zu erkennen, ob im Sichtfeld bereits „blinde Flecken“ vorhanden sind. © Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA)
Eine gesunde Netzhaut
RETINE: Eine gesunde Netzhaut, wie sie der Augenarzt bei der Untersuchung des Fundus sieht. Arterien und Venen treffen sich an der hellen Stelle, an der der Sehnerv auf das Auge trifft, den Kopf des Sehnervs. © Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA)
Die feuchte Form der altersbedingten Makuladegeneration (AMD)
Die feuchte Form der altersbedingten MACULAR DEGENERATION (AMD) ist viel aggressiver als die trockene AMD. In der Netzhaut bilden sich kranke Gefäße, die Flüssigkeit absondern und empfindliche Netzhautgefäße zerstören. Dem Augenarzt stehen verschiedene Therapien zur Verfügung, um die Bildung neuer Blutgefäße zu verhindern und den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen. Hier sind die Veränderungen in der Mitte der Netzhaut bereits deutlich sichtbar. © Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA)
Berufsverband der Augenärzte V. (BVA)
KONJEKTURINFLATION: Die durch Viren verursachte Bindehautentzündung ist äußerst ansteckend. Infizierte Patienten sollten den Kontakt mit anderen vermeiden. © Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA)
Schirmers Test
TROCKENE AUGEN: Der Augenarzt verwendet den sogenannten Schirmer-Test, um die Menge an Tränenflüssigkeit zu bestimmen. Ein trockenes Auge tritt auf, wenn die Bindehaut und die Hornhaut der Augen nicht ausreichend mit Tränenflüssigkeit benetzt sind. Der Patient hat oft das Gefühl, einen Fremdkörper im Auge zu haben oder dass seine Augen brennen und jucken. Es wird vermutet, dass Feinstaub in der Luft teilweise für die Entwicklung trockener Augen verantwortlich ist. © Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA)

Liste der Themenlisten: © Michael Kappeler / dpa

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