Trier: "Die Dirigenten verwendeten Zickzacklinien, um absichtlich Leiden zuzufügen."

Trier: „Die Dirigenten verwendeten Zickzacklinien, um absichtlich Leiden zuzufügen.“

Deutschland Fünf Tote in Trier

„Autofahrer fuhren Zickzacklinien, um absichtlich Leiden zuzufügen“

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„Da drüben ist ein Sneaker. Das Mädchen dafür ist tot „

In Trier fuhr ein Autofahrer durch die Fußgängerzone. Mehrere Menschen starben und viele weitere wurden verletzt. Die Polizei hat keine Hinweise auf politische Motivation.

Die Staatsanwaltschaft von Trier sieht nach dem tödlichen Angriff auf fünf Personen in der Innenstadt keine Hinweise auf ein politisches Motiv. Der Fahrer war betrunken. Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministers Roger Lewentz (SPD) ging er gezielt vor.

NICHTNach dem tödlichen Zwischenfall mit einem Auto in der Innenstadt von Trier wird der Fahrer in fünf Fällen wegen eines dringenden Mordverdachts untersucht. Darüber hinaus wurde er in zahlreichen anderen Fällen wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt, sagte Generalstaatsanwalt Peter Fritzen am Dienstagabend auf einer Pressekonferenz in Trier. „Wir gehen davon aus, dass er während des Angriffs in der Innenstadt heimtückisch gehandelt, das Fahrzeug als Waffe eingesetzt und daher mit öffentlich gefährlichen Mitteln gehandelt hat“, sagte Fritzen.

Es gibt daher keine Hinweise auf ein „etwas terroristisches“ Motiv, weder politisch noch religiös. Es gibt jedoch Hinweise auf ein psychiatrisches Krankheitsbild, sagte der Generalstaatsanwalt. Ein Arzt hatte den Mann untersucht und wahrscheinlich würde ein psychiatrischer Bericht bestellt. Der dringende Verdächtige soll am Mittwoch vor den Richter gebracht werden. Die Justizbehörde hat noch nicht beschlossen, eine Untersuchungshaft oder eine Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung zu beantragen.

Außerdem war der Fahrer während des Verbrechens betrunken. Er habe zuvor „erhebliche Mengen Alkohol konsumiert“, sagte der Generalstaatsanwalt. Der 51-jährige Mann hatte einen Blutalkoholspiegel von 1,4 Promille.

Laut dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) hat der Autor gezielte Maßnahmen ergriffen. Er führte „Zick-Zack-Linien“, um absichtlich Leiden zu verursachen, sagte der Minister. Es lief sehr schlecht. „Diese Veranstaltung erschüttert ganz Deutschland“, sagte Lewentz. Bürgermeister Wolfram Leibe (SPD) sprach vom dunkelsten Tag der Stadt seit dem Zweiten Weltkrieg.

Fünf Tote, acht Schwerverletzte

Nach Angaben der Polizei stürzte der 51-jährige Deutsche aus der Region am Nachmittag in einem Geländewagen in die Fußgängerzone von Trier. Er fuhr aus Richtung Basilika auf dem Hauptmarkt in Richtung Porta Nigra. Während seiner Reise traf er viele Passanten.

Die Polizei sagte, der Mann sei vier Minuten nach Erhalt des ersten Notrufs von den Rettungsdiensten angehalten und festgenommen worden. Während seiner Verhaftung leistete er erheblichen Widerstand. Der Mann war zur Polizeistation gebracht und befragt worden.

Der Verdächtige ist in der Vergangenheit noch nicht bei der Polizei erschienen und hat keine Vorstrafen. Vor kurzem hatte er keine ständige Adresse und keine nahen Verwandten. Das Geländewagen gehört zu einem menschlichen Wissen, das keinen Bezug zur Handlung hat. Die Polizei sagt, der Verdächtige habe die letzten Tage in einem Auto verbracht.

Bei dem Angriff mit dem Geländewagen wurden insgesamt fünf Menschen getötet. Die Polizei sagte, ein neun Wochen altes Mädchen und ihr Vater (45) seien unter den Toten. Zu den Opfern gehörten das Baby und drei Frauen im Alter von 25, 52 und 73 Jahren. Laut Behörden werden die Mutter des Babys und ein weiterer anderthalbjähriger Sohn ins Krankenhaus eingeliefert. Darüber hinaus wurden 14 weitere Personen verletzt, acht davon schwer. Etwa 25 Menschen galten nach dem Verbrechen ebenfalls als traumatisiert.

Nach Angaben des Innenministers waren in Trier insgesamt rund 450 Polizisten im Einsatz. Darüber hinaus waren 300 Retter von Feuerwehrleuten, Rettungsdiensten und anderen humanitären Organisationen vor Ort. Die Operation funktionierte sehr gut, die Opfer hätten schnell versorgt werden können, berichtete der professionelle Feuerwehrchef von Trier, Andreas Kirchartz. Die Kliniken der Stadt würden sofort in den Notdienst gestellt, Patienten hätten sofort dorthin gebracht werden können.

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