Testspiel gegen die Türkei: Deutschland hat in letzter Minute eine Entschädigung kassiert

Testspiel gegen die Türkei: Deutschland hat in letzter Minute eine Entschädigung kassiert

Fußball Testspiel gegen die Türkei

Deutschland erhält Last-Minute-Entschädigung

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Deutschland verpasste den Sieg über die Türkei

Deutschland kassierte in der fünften Minute der Nachspielzeit den Ausgleich für das Unentschieden gegen die Türkei. Das Team von Joachim Löw wird daher auch 2020 noch sieglos sein.

Die deutsche Fußballnationalmannschaft hat gegen die Türkei nicht mehr als 3: 3 gewonnen. Der Ausgleich fiel in der 94. Minute. Zuvor hatte sich ein Anfänger für den DFB-Elf getroffen.

Reeinmal durchgeführt – und nicht wieder gewonnen. Eine neu gebildete deutsche Nationalmannschaft in vielen Positionen hat im internationalen Testspiel gegen die Türkei nicht mehr als 3: 3 (1: 0) gewonnen und seit 323 Tagen auf einen Sieg gewartet. Es gab also einen amtierenden Kapitän Julian Draxler (45. + 1), die Debütanten Florian Neuhaus (58.) und Luca Waldschmidt (81.) brachten die Gastgeber immer wieder in Führung.

Der türkische Kapitän Ozan Tufan (49.), Efecan Karaca (67.) und der Düsseldorfer Profi Kenan Karaman (90. + 4) sorgten für die Auslosung der Gäste. Wie bei den zuvor etablierten deutschen Nationalspielern entging der Sieg den potenziellen Mitarbeitern.

„Wir haben die Türken eingeladen, Tore zu erzielen“, sagte Draxler nach dem Spiel bei RTL. „Es beginnt davor. Wenn Sie 2: 1 führen, müssen Sie sicherer spielen. Das ist uns nicht gelungen, es ist enttäuschend. „“

Löw erwartete keine „Wunder“

Ohne den gesamten Bayern-Block und andere reguläre Mitarbeiter hatte die junge deutsche Mannschaft viele gute Etappen. Chelsea-Profi Kai Havertz bereitete zwei Tore vor. Aber die bösartigen Gäste bestraften Nachlässigkeit in der Verteidigung. Der erste Sieg im Jahr 2020 sollte in den nächsten Spielen der Nationenliga, am Samstag in der Ukraine und drei Tage später in Köln, endlich gegen die Schweiz gelingen.

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Nationaltrainer Joachim Löw führte sein neu gebildetes Team in einem schwarzen Rollkragenpullover von der Seitenlinie. Auf der gegenüberliegenden Tribüne saßen die nur 300 zugelassenen Fans, die mit ein paar Flaggen und Gesängen kaum mehr als eine Phantomspielatmosphäre bieten konnten. Ursprünglich wollte der DFB 9.200 Freikarten verteilen. Die Entwicklung der Koronazahlen in der Region hat dies jedoch nicht zugelassen. „Absolut unglücklich“, sagte Löw vor dem Anpfiff bei RTL.

Der Nationaltrainer erwartete von seinen Profis „keine Wunder“ – die von Draxler als Kapitän angeführte DFB-Elf Zu Beginn der Marathonwoche zeigte er viel Engagement und verbesserte sich in der zweiten Hälfte. Obwohl der Mangel an allgemeiner Spielpraxis bereits nach einer Trainingseinheit deutlich sichtbar wurde. Kleine Fehler in der Offensive und in der Koordination der drei Außenverteidiger behinderten den Spielverlauf fast wie erwartet.

Draxler trifft sich zum ersten Mal seit drei Jahren

Wie bei den beiden Unentschieden in der Schweiz und gegen Spanien zu Beginn des Völkerbundes versuchte Löw, seine Vorstellung vom Spielen mit großem Druck und viel Kreativität hinter einen einzigen Punkt zu bringen. Waldschmidt als Stürmer scheiterte in der ersten Halbzeit zweimal gegen den türkischen Torhüter Mert Günok (6./41.), Ebenfalls anwesend, als Julian Brandt schoss (25.).

Draxler traf nach einer großartigen Kombination gegen Brandt und Chelseas 100-Millionen-Mann Havertz, der zunächst gehemmt wirkte, dann aber das erste Tor entscheidend warf. Draxler feierte sein siebtes Tor im 54. Länderspiel vor leeren Reihen – sein erstes seit drei Jahren. Havertz startete auch geschickt das zweite Hauptziel für den bemerkenswerten Debütanten Neuhaus, den 108. Newcomer der Löw-Ära. Fast zehn Minuten vor dem Ende schoss Waldschmidt mit dem linken Fuß das dritte Tor für Deutschland.

Gegen zwei starke Türken setzte Löw zwei Außenverteidiger Benjamin Henrichs und Nico Schulz ein, die in der 21. Minute immer wieder ins Seitennetz trafen – dies führte jedoch zu Verteidigungsproblemen. Die Gäste von Trainer Senol Günes, der mit sechs in Deutschland geborenen Spielern im Kader startete, hielten den Druck hoch und entdeckten häufig Schwächen in der DFB-Abwehr.

Yusuf Yazici kam zuerst frei und drohte mit dem Schuss, den er vergab (13.), dann überprüfte er ihn Bernd Leno mit einem Fernschuss (19.). Tufan traf kurz nach der Pause mit einem kraftvollen Fernschuss zum Ausgleich. Karacas 2: 2 ging ein Torschützenkönig gegen Neuhaus im deutschen Strafraum voraus, aber Schiedsrichter Benoit Bastien bestrafte nicht. Der eingewechselte Karaman traf die Latte (87.).

„Ich kann nicht erwarten, dass nach dem Training alles funktioniert“, sagte Löw vorsichtshalber. Für die Spiele der Nations League will der Nationaltrainer am Donnerstag seine 23-köpfige Mannschaft unter den 28 eingeladenen Spielern zusammenbringen. Neuhaus empfahl sich mit seinem Tor und überlegte, im Mittelfeld zu spielen. Sein Mönchengladbacher Teamkollege Jonas Hofmann debütierte nach knapp einer Stunde und Mahmoud Dahoud wurde Löws 110. Newcomer im Finale.

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