Sonderprogramm: BioNTech erhält von der Bundesregierung bis zu 375 Millionen Euro für die Impfstoffentwicklung – Aktien fallen in die roten Zahlen | Botschaft

Das Mainzer Unternehmen erhält im Rahmen des Sonderprogramms des Bundesforschungsministeriums bis zu 375 Millionen Euro, wie BioNTech am Dienstag bekannt gab. Das Unternehmen wird damit einen Teil seines Impfstoffprojekts finanzieren, das gemeinsam mit den Partnern Pfizer und Fosun Pharma entwickelt wird. „Die Finanzierung ist ein wichtiger Beitrag zur Beschleunigung der Entwicklung und Erweiterung unserer Produktionskapazität für einen COVID-19-Impfstoff in Deutschland“, sagte CEO Ugur Sahin.

Das BioNTech-Projekt ist eines von drei vom Bundesforschungsministerium finanzierten Programmen mit einem Gesamtbetrag von 750 Millionen Euro. Der Tübinger Impfstoffentwickler CureVac kündigte Anfang September an, bis zu 252 Millionen Euro aus dem vom Bundesforschungsministerium im Mai gestarteten Sonderprogramm zu erhalten. Die Bundesregierung hat im Juni 300 Millionen Euro in CureVac investiert; Fast 17% davon besitzt sie über die Finanzierungsbank KfW.

Die Europäische Kommission hat Sondierungsgespräche mit CureVac und BioNTech aufgenommen, um Hunderte Millionen Impfstoffdosen von Unternehmen zu erhalten. Bei der Vorstellung seines Sonderprogramms im Mai kündigte das Bundesforschungsministerium an, dass zwei Drittel der 750 Millionen Euro, die die Entwicklung von Corona-Impfstoffen unterstützen sollen, für die Ausweitung von Studien und der Rest für die Sicherung verwendet werden sollen weitere Produktion in Deutschland.

Die an der NASDAQ notierte BioNTech-Aktie ist möglicherweise um 2,25% auf 69 USD gestiegen, hat jedoch ihre Gewinne eingebüßt und ist am Ende sogar um 0,83% auf 66,92 USD gefallen.

Frankfurt (Reuters)

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Bildquellen: Thomas Lohnes / Getty Images

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