Preisberechnung: Gold- und Aktienkursvorhersagen: So können Anleger Preistrends besser verstehen | Botschaft

?? Goldpreisprognosen hängen vom tatsächlichen Goldpreis ab
?? EPS und KGV sind wichtige Messgrößen für die Berechnung des Aktienkurses
?? Hüten Sie sich vor überteuerten Vermögenswerten

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Der Goldpreis wird aus dem Inflationsindex und dem realen Goldpreis berechnet

Privatanleger stehen häufig vor vielen Fragen zu ihrem Anlageverhalten. Wie Patrick Herger von der „Neuen Zürcher Zeitung“ jetzt berichtet, können einfache Formeln den Anlegern helfen, die Entwicklung der Aktienkurse und des Goldpreises besser zu verstehen. Es gibt unterschiedliche Faktoren zwischen den beiden Vermögenswerten, die Anleger berücksichtigen sollten. Die Spezialität der Investition in Gold besteht beispielsweise darin, – insbesondere in Bezug auf die Investition in Aktien – Gewinne zu erzielen. Während Gewinnausschüttungen für die Aktien durch die beteiligten Unternehmen möglich sind, müssen Goldinvestoren die Aktien nur verkaufen, um einen Gewinn zu erzielen. Die Höhe dieses Gewinns hängt davon ab, wie viel potenzielle Käufer bereit sind, dafür auszugeben. Der Goldpreis kann jedoch berechnet werden, indem ein Inflationsindex mit dem tatsächlichen Goldpreis multipliziert wird. Mit dem Anstieg des Inflationsindex ist ein Anstieg des Edelmetallpreises gerechtfertigt. Wenn das Preisniveau um zehn Prozent steigt, soll laut Herger auch der Goldpreis um zehn Prozent steigen.

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Gold-ETFs erhöhen die Preisbewegungen

Um Vorhersagen über den Goldpreis treffen zu können, muss hier der tatsächliche Goldpreis berücksichtigt werden. Um dies zu erreichen, wird der Goldpreis durch den VPI-Inflationsindex geteilt. Basierend auf dieser Berechnung ist der reale Goldpreis derzeit so hoch wie 1980 oder 2011, sagte Herger. In diesen Jahren erwarteten die Anleger eine hohe Inflation, die dann nicht eintrat und den Goldpreis senkte. Herger erklärt den aktuellen Höhepunkt einerseits mit erneuten Erwartungen der Anleger, dass eine Inflation eintreten wird, aber auch mit Gold-ETFs, die der Entwicklung des Goldpreises folgen und für die verantwortlich waren Kauf großer Mengen Gold in den letzten Jahren. Dies erhöhte den Goldpreis. Dennoch warnt Herger, dass Gold-ETFs die Preisbewegungen des Goldpreises erhöhen könnten, aber ein weiterer Mangel an Erwartungen an eine hohe Inflation könnte den Goldpreis noch weiter senken als. Dies war in der Vergangenheit nicht der Fall.

Ergebnis je Aktie und Kurs-Gewinn-Verhältnis

Herger bietet auch Formeln zur Berechnung der Aktienkurse an. Hierbei sind zwei Kennzahlen wichtig, nämlich das Ergebnis je Aktie, auch als „Ergebnis je Aktie“ oder kurz EPS bezeichnet, und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). EPS zeigt, wie viel des Gewinns eines Unternehmens auf eine einzelne Aktie fällt. Das KGV ergibt sich aus der Division des aktuellen Kurses einer Aktie durch das Ergebnis je Aktie. Umgekehrt erhalten Sie den Aktienkurs, wenn Sie das EPS und das KGV multiplizieren. Es gibt zwei Gründe für den Anstieg der Aktienkurse: Entweder steigen die Unternehmensgewinne und damit das Ergebnis je Aktie, aber die Das KGV bleibt gleich, dh die Gewinne bleiben stabil und das KGV steigt. Herger gibt zwei Beispiele, um die Formel zu veranschaulichen. Im ersten Fall wird von einem Unternehmen ausgegangen, das einen Gewinn von CHF 10 und einen niedrigen PER von 10 hat. Dies ergibt einen Aktienkurs von CHF 100. Bei einem konstanten Jahresgewinn von CHF 10 entspricht der Gesamtgewinn eines Anlegers nach zehn Jahren seiner Investition. Im zweiten Beispiel zitiert Herger ein Unternehmen, das ebenfalls einen Gewinn von 10 Franken pro Aktie erzielt, jedoch einen PER von 30. Hier würde die Investition eines Anlegers erst nach 30 Jahren seinem Gewinn entsprechen.

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Unwahrscheinlich konstante Vorteile

Dennoch ist der Fall, dass der Gewinn eines Unternehmens jahrelang gleich bleibt, sehr selten, wie Herger betont. Anleger können auch ein höheres KGV akzeptieren, wenn ein höheres Wachstum erwartet wird. Herger verwendet eine Variation seines zweiten Beispiels, in dem das fiktive Unternehmen einen schnell wachsenden Gewinn erzielt und bereits zehn Jahre nach Beginn der Investition den Kaufpreis von CHF 300 erreicht hat. Eine verlässliche und langfristige Wachstumsprognose ist nicht möglich. Herger bezieht sich auf eine Studie des Wirtschaftswissenschaftlers Alex Coad vom Centre d’Economie de la Sorbonne in Paris, in der es heißt, dass das langfristige Wachstum eines Unternehmens durch Zufall bestimmt wird. Zuverlässige Prognosen werden auch durch bullische und oft überschätzte Bewertungen an den Märkten erschwert. Vorsichtige Anleger tendieren daher eher zu Aktien, deren Kurse aufgrund höherer Gewinne und nicht aufgrund eines höheren KGV steigen.

Wenn der Inflationsindex ein Faktor für die Erhöhung des Goldpreises ist, treibt der Gewinn die Preise bei Aktien in die Höhe. Das KGV dient als Indikator für eine optimistische Haltung an den Märkten. Trotzdem sollten bei einem hohen realen Goldpreis und einem hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis die Alarmglocken für die Anleger läuten, da dies ein Warnsignal für überbewertete Vermögenswerte sein könnte. Sogenannte „Buy and Hold“ -Investoren sind derzeit einem erhöhten Risiko ausgesetzt, langfristige Kursziele nicht zu erreichen.

Finanzen.net Redaktion

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