Präsidentschaftskandidat des Deutschen Olympischen Komitees prüft Bewerbung für die Winterspiele 2030
Der Präsidentschaftskandidat des Deutschen Olympischen Komitees (DOSB), Thomas Weikert, hat in der vergangenen Woche sein Interesse an einer Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2030 angekündigt.
Die deutsche Rhein-Ruhr-Region hatte mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) einen Dialog über die Ausrichtung der Sommerspiele 2032 aufgenommen, doch die Bemühungen scheiterten, als stattdessen im Februar Brisbane in Australien als Wunschkandidat gewählt und im Juli mit den Spielen ausgezeichnet wurde.
DOSB-Beamte sagten, sie hätten sich wieder auf ein Angebot konzentriert, die Sommerspiele 2036 auszurichten, da sie den düsteren 100.
„Vielleicht muss man sich für den Winter 2030 bewerben, das ist nicht auszuschließen“, sagte Weikert laut sportschau.de.
„Zuallererst denke ich, dass die Olympischen Spiele für alle Athleten gut sind.
„Es ist wichtig, dass die Leute dies unterstützen“, fügte er hinzu.
Eine Kandidatur für die Spiele 2036 würde Weikert jedoch nicht ausschließen, auch wenn Kritiker befürchten, dass dies eine negative Kulisse heraufbeschwören könnte.
„Ich finde es wichtig, dass Sie sich so schnell wie möglich bewerben. Auch wenn Sie verlieren, ist die Grundlage für die nächste Bewerbung geschaffen. Die Erfahrung zeigt, dass die erste Bewerbung nicht unbedingt erfolgreich ist.
Deutschland blieb bei einer jüngsten Bewerbungsrunde für die Sommer- und Winterspiele erfolglos. Neben dem Rhein-Ruhr-Versagen wurden auch die Kandidaturen Hamburgs als Gastgeber im Sommer 2024 und Münchens im Winter 2022 durch lokale Volksabstimmungen abgelehnt. Eine weitere Münchner Bewerbung um die Austragung der Winterspiele 2018 ging in einer Schlussabstimmung gegen PyeongChang verloren.
Sollte der DOSB mit dem IOC Gespräche über eine Bewerbung für die Winterspiele 2030 aufnehmen, schließt er sich einer bereits etablierten Liste potenzieller Kandidaten an, darunter Salt Lake City, Sapporo, Vancouver, Pyrenäen-Barcelona und die Ukraine. Einen Zeitplan für die Auswahl des Gastgebers 2030 hat das IOC nicht festgelegt, eine Entscheidung wird jedoch bis 2023 erwartet.
Das Interesse an der Ausrichtung der Sommerspiele 2036 wächst und schließt 2032 Hoffnungen aus Budapest, Indonesien, Indien und Katar ein. Auch Russland, die Türkei, Korea und London ziehen Nominierungen in Betracht.
Um die Nachfolge des derzeitigen DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann trifft Weikert auf Claudia Bokel vom Deutschen Fechtbund und den Politiker Stephan Mayer. Eine Abstimmung ist für den 4. Dezember bei der DOSB-Vollversammlung geplant.
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