Ordensfrau kümmert sich um IT-Projekte: Deutschlands beste IT-Lehrerin

Ordensfrau kümmert sich um IT-Projekte: Deutschlands beste IT-Lehrerin

Bams

Ihr Glaube an Gott ist stark – aber auch Ihr Glaube an Zahlen!

Schwester Christamaria (44) unterrichtet seit sechs Jahren katholische Religion, Mathematik und Informatik an der Schönstätter Marienschule in Vallendar (Rheinland-Pfalz). Und das mit Herz und Seele.

Neben dem Unterricht leitet sie eine Gruppe von Robotern und beaufsichtigt verschiedene Computer- und Technologieprojekte an der Mädchenschule. „Ich möchte ein Interesse an Technologie und die Bereitschaft zum Experimentieren mit Schülern vermitteln“, sagt Schwester Christamaria, die trotz ihrer traditionellen Kleidung progressiver ist als viele andere Skinny Jeans und Sneaker-Lehrer.


Stolze Gewinnerin: Schwester Christamaria (44) heißt der weltliche Name von Christine Brück

Schwester Christamaria spielt in der Pause gerne FußballFoto: Andreas Arnold

Es war also nicht nur die göttliche Vorsehung, die ihm den Klaus-von-Klitzing-Preis (benannt nach dem deutschen Nobelpreis für Physik) als besten Lehrer für Naturwissenschaften einbrachte. Der Preis würdigt das herausragende Engagement für MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie.

Schwester Christamaria ist die erste Nonne, die eine Auszeichnung erhält. Weil sie die Schulwebsite mit Schulmädchen erneuert. Weil sie eine Schulkommunikationsanwendung eingerichtet hat.

Und weil es Schulmädchen zu „DigiDocs“ ausbildet, technische Problemlöser im Schulalltag – wenn ein Projektor in den Streik tritt oder ein Computer nicht startet.

Genau deshalb lieben Schüler ihren Lehrer. „Wenn sie in den Unterricht kommt, weißt du sofort: Der Unterricht wird großartig“, sagt Lea (11). „Du lernst viel von ihr und du kannst sagen, dass sie gerne unterrichtet. Und das macht dich glücklich. „“

Schwester Christamaria verbringt gerne Zeit mit ihren Schützlingen und manchmal auf etwas analoge Weise: „Ich spiele Fußball auf dem Spielplatz. Wir wandern und campen an bestimmten Wochenenden des Jahres. „“


Christamaria zeigt Mädchen die aufregende Seite der Mathematik

Christamaria zeigt Mädchen die aufregende Seite der MathematikFoto: Andreas Arnold

Unmittelbar nach dem Abitur schloss sich Christine Brück, wie Schwester Christamaria bei ihrem weltlichen Namen genannt wird, der Gemeinschaft der Schönstatt-Marienschwestern an: „Ich habe mich bewusst entschieden, mit Gott zu leben“.

Seitdem lebt sie mit sieben Schwestern im weltlichen Institut von Vallendar. Mit Gebeten, Riten und Ruhe. Aber weil sie auch gerne mit Menschen zusammen ist, arbeitet sie seit ihrem Abschluss an der Schule. „Wissenschaft und Gott sind vereinbar. Jemand muss auch den Urknall begonnen haben. Warum sollte es nicht Gott gewesen sein? „“

Die Schüler können mitbestimmen, was mit dem Preisgeld von 15.000 Euro gemacht wird. Die Schwester sagt stolz: „Weil die wirklichen Gewinner meine Töchter sind. Sie ermöglichen es mir, mich kreativ zu entwickeln. „“

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