Nationale Forschungsdateninfrastruktur: TUD spielt eine Schlüsselrolle

Nationale Forschungsdateninfrastruktur: TUD spielt eine Schlüsselrolle

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BILD: Teilnehmer in der Kartenansicht Nach dem

Bildnachweis: TU Dresden

Forschung wird immer digitaler. Das bedeutet, dass digitale Forschungsdaten, ihre Verfügbarkeit und Wiederverwendung von größter Bedeutung für neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen sind. Mit der Schaffung der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) im Jahr 2018 wollen Bund und Länder Forschungsdaten besser und nachhaltiger für die nationale und internationale Wissenschaft nutzbar machen. Um dies zu erreichen, muss die NFDI Standards für das Datenmanagement setzen und sicherstellen, dass Forschungsdaten sicher sind und für verschiedene Zwecke weiterverarbeitet und wiederverwendet werden können. In den verschiedenen NFDI-Konsortien müssen von Wissenschaftlern aus Universitäten und Forschungsinstituten in enger Zusammenarbeit mit Rechenzentren, Bibliotheken und Archiven gemeinsame Lösungen für die spezifischen Bedürfnisse des Forschungsdatenmanagements entwickelt werden.

Insgesamt werden 30 NFDI-Konsortien für die nächsten zehn Jahre mit rund 85 Millionen Euro pro Jahr gefördert. Diese werden in drei Förderrunden ausgewählt. Am 2. Juli 2021 hat die GWK die Entscheidungen für die zweite Ausschreibungsrunde getroffen und beschlossen, zehn weitere NFDI-Konsortien zu fördern. Damit folgt die GWK der Empfehlung eines wissenschaftsgetriebenen internationalen Begutachtungsverfahrens, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) koordiniert wird.

Die TU Dresden ist an sechs der neuen Konsortien beteiligt, die in dieser zweiten Runde zur Förderung empfohlen wurden: NFDI4Earth, NFDI4DataScience, NFDI-MatWerk, PUNCH4NFDI, FAIRmat und Text+. Mit den in der ersten Runde bewilligten und 2020 gestarteten Konsortien NFDI4Ing, NFDI4Culture, NFDI4Chem und NFDIGHGA beteiligt sich die TU Dresden an zehn der derzeit 19 geförderten NFDI-Konsortien. Deshalb hat Rektor Prof. Ursula M. Staudinger betont: „Es ist eine große Leistung für die TU Dresden, eine so wichtige Rolle bei der nationalen und internationalen Entwicklung eines innovativen Forschungsdatenmanagements zu spielen“.

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NFDI4Earth: TU Dresden koordiniert Forschungsdatenmanagement für Erdsystemwissenschaften

Das Konsortium NFDI4Earth ist ein wesentlicher Bestandteil der gesamten NFDI und integriert die wichtigsten deutschen Institutionen der Erdsystemwissenschaften. Es umfasst mehr als 50 Einrichtungen, darunter das Alfred-Wegener-Institut (Bremerhaven), das Deutsche Zentrum für Klimarechnen (Hamburg), das Deutsche Geowissenschaftliche Forschungszentrum (Potsdam), das Karlsruher Institut für Technologie, das Max-Planck-Institut für Biogeochemie (Jena), das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig, die Senckenberg-Leibniz-Einrichtung für Biodiversität und Erdsystemforschung und die Universitäten Leipzig, Frankfurt/Main und Hannover. Sprecher des Konsortiums Erdsystemwissenschaften ist Prof. Lars Bernard, Geoinformatiker und Leiter Digitalisierung und Informationsmanagement an der TU Dresden. Als Co-Sprecher wird er von Prof. Wolfgang Nagel, Direktor des Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TU Dresden, unterstützt.

NFDI4Earth erfüllt die digitalen Bedürfnisse von Forschern der Erdsystemwissenschaften. Eine Vielzahl von Sensor- und Simulationsdaten mit sehr hoher räumlicher, zeitlicher und thematischer Auflösung führt zu schnell wachsenden Datenmengen. Die Beschreibung und Bewertung von Erdsystemprozessen, deren Wechselwirkungen und Veränderungen erfordert daher dringend ein effektives Forschungsdatenmanagement sowie leistungsfähigere kollaborative Umgebungen zur gemeinsamen und interdisziplinären Datenanalyse.

Professor Bernard erklärt: „NFDI4Earth verbindet bestehende Forschungsdatenspeicher, schafft überzeugende Prozesse zur Bereitstellung qualitätsgesicherter und einfach zu integrierender Forschungsdaten und entwickelt – auch im internationalen Kontext – die nächste Generation von Umgebungen. Datenaustausch und Analyse für die Erde Systemwissenschaften in einem Gemeinschaftsprozess. Diese Plattformen und Methoden bilden die Grundlage für innovative und interdisziplinäre Forschungsansätze, die auch drängende globale Herausforderungen wie Klimawandel, Wasserknappheit, Landnutzungswandel, Umweltverschmutzung und Risiken adressieren. “

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Medienanfragen:

Jörg Seegert

NFDI4Earth Koordinationsbüro

TU Dresden Lehrstuhl für Geoinformatik

E-Mail: [email protected]

Prof. Lars Bernard

NFDI4Earth-Sprecher

CDIO TU Dresden

E-Mail: [email protected]

Siehe auch  Deutsche Medien beleben Debatte über „unfaire“ Verteilung von EU-Agrarsubventionen – EURACTIV.de

Webseiten:

NFDI bei der DFG: https: //www.dfg.von/nfdi /

NFDI4 Erde: https: //www.nfdi4erde.von/

PUNCH4NFDI: https: //www.Punsch4nfdi.von/

NFDI-MatWerk: https: //nfdi-matwerk.von/

FAIRmat: https: //www.nur-sonnemich/Festplatz-Teppich /fairmat_ /Konsortium

Text +: https: //www.text-mehr.Organisation /

NFDI4Ing: https: //nfdi4ing.von/

NFDI4Kultur: https: //nfdi4kultur.von/

NFDI4Chem: https: //nfdi4chem.von/

NFDGHGA: https: //ghga.dkfz.von/

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