Mutierte Form des Koronavirus: Dänemark will wieder getöteten Nerz ausgraben - Reuters

Mutierte Form des Koronavirus: Dänemark will wieder getöteten Nerz ausgraben – Reuters

Das Nerzdrama in Dänemark geht weiter!

Die dänische Regierung ist besorgt über die verrottenden Gase im Boden und wird wahrscheinlich wieder Millionen getöteter Nerze ausgraben lassen. Die Schlachtkörper sollten jetzt verbrannt werden.

Landwirtschaftsminister Rasmus Prehn sprach sich im TV2 für die Idee aus. Er sagte, eine solche Initiative würde die Genehmigung der dänischen Umweltbehörde erfordern. Die Idee wurde jedoch bereits im Parlament diskutiert. Dort wird er von der Mehrheit unterstützt.

Die Dänen wollen wieder tote Tiere ausgraben!


Ein Nerz kurz vor dem Schlachten

Ein Nerz kurz vor dem SchlachtenFoto: Mads Claus Rasmussen / AP Foto / dpa

Die Regierung hatte die Ausrottung aller Nerze im Land aufgrund einer mutierten Form des Coronavirus angeordnet. Nach neuesten Zahlen wurden bereits rund zehn Millionen Nerze getötet und begraben. Die Regierung befürchtet nun, dass durch den Zersetzungsprozess große Mengen an Phosphor und Stickstoff in den Boden gelangen.

Vor einigen Tagen wurden die Kadaver von Pelztieren aus verrottenden Gasen in einem provisorischen Massengrab, das auf einem Militärgelände angelegt wurde, an die Oberfläche getrieben.

Anfang November wurde in Zuchtbetrieben in Nordjütland eine mutierte Form von Sars-CoV-2 entdeckt, die auf den Menschen übertragen werden konnte.

Es bestand daher das Risiko, dass die Mutation „Cluster 5“ zukünftige Impfungen unwirksam macht. Die Regierung geht nun davon aus, dass „Gruppe 5“ wieder „ausgerottet“ werden könnte.

Während der Schlachtung trat der damalige Landwirtschaftsminister Mogens Jensen zurück. Er hatte zuvor zugegeben, dass das Schlachten aller Nerze im Land – einschließlich gesunder Tiere – illegal angeordnet worden war.

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