LuYang: Falsches Erwachen – Ankündigungen

LuYang: Falsches Erwachen – Ankündigungen

Multimedia-Künstler LuYang (geboren in Shanghai, China) erobert derzeit mit seinen bahnbrechenden Produktionen die internationale Kunstszene im Sturm. Technisch anspruchsvoll und ästhetisch umwerfend zeigen seine 3D-Animationsfilme, Videoinstallationen und Computerspiele eine neue Form der digitalen Welt, bevölkert von Superhelden, Monstern und Göttern.

LuYangs Kunst ist eine einzigartige Schnittmenge aus Neurowissenschaft und buddhistischer Philosophie, Medizintechnik und Körperverbesserung sowie Manga-Ästhetik und Science-Fiction-Fantasie. Inspiriert von den gesellschaftlichen Fragestellungen, die sich aus diesen Feldern ergeben, schafft LuYang Kunstwerke und digitale Avatare, die als Kommentare zu aktuellen Identitätsdebatten und vermeintlichen Grenzen kultureller Identität gelesen werden können. Der Anspruch des Künstlers reicht jedoch weit über den Bereich der Fiktion hinaus – LuYang bricht auch in seiner eigenen Biografie mit etablierten Denkkategorien wie „echt“ und „künstlich“ oder „männlich“ und „weiblich“. Die Frage nach einem „echten“ biologischen Geschlecht wird bewusst beiseite gelassen, um geistige Freiheit zu schaffen und Kreativität zum Ausdruck zu bringen. Personifiziert wird dieses Konzept durch die digitale Reinkarnation von LuYang, Doku, einem geschlechtsneutralen Avatar, der auch die Hauptrolle in einer neuen, eigens für das Kunstpalais geschaffenen Videoarbeit spielen wird.

Die Ausstellung Falsches Erwachen lässt sich nicht nur in ästhetischer Hinsicht von der globalen Gaming-Kultur inspirieren. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, in ausgewählte Rollen aus LuYangs Repertoire zu schlüpfen und ihre digitale Welt zu erkunden. Im Mai und Juni beleuchtet die Vortragsreihe „Just Thinkers and Creators“ LuYangs Kunst aus kunst- und kulturwissenschaftlicher, Sinologie- und Queer Studies-Perspektive. Schließlich eröffnet das umfangreiche Vermittlungsprogramm in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen, dem Haus des Spiels (Museen der Stadt Nürnberg) und der 20. Internationalen Comicmesse Erlangen Perspektiven auf die Kunst des LuYang. Die erste institutionelle Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland wird gemeinsam von Malte Lin-Kröger und Nora Gantert organisiert.

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LuYangs Kunst vereint eine Vielzahl ästhetischer und kultureller Einflüsse. Ostasiatische religiöse Traditionen und japanische Popkultur treffen auf neueste Bildtechniken und aktuelle Fragen zur Geschlechtsidentität. In jeder Hinsicht Avantgarde, definiert LuYang die Grenzen dessen, was Kunst sein kann, neu und betrachtet seine eigene Rolle als Künstler als eine Qualität unter vielen.

Die interdisziplinäre Vortragsreihe „Just Thinkers and Creators“ wird das Phänomen LuYang aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven beleuchten und seine Kunst in einen breiteren Forschungskontext einbinden. Sie sind herzlich eingeladen, an den folgenden Diskussionen teilzunehmen!

Donnerstag, 5. Mai 2022, 19 Uhr
Mit Popo-FanFilmemacherin und LGBTQI-Aktivistin in Berlin, und Prof. Dr. Marc MattenProfessor für Chinesische Zeitgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die französische Sprache

Donnerstag, 19. Mai 2022, 19 Uhr
Mit Dr. Tanja BeckerAssociate Researcher am Center for Cultural Studies in Science and Technology in China, TU Berlin, sowie Nora Gantert und Malta Lin-KrögerKuratoren der Ausstellung LuYang: Falsches Erwachen

deutsche Sprache

Donnerstag, 16. Juni 2022, 19 Uhr
Mit Petra PölzlSinologe und unabhängiger Beauftragter zwischen Deutschland, Österreich und China und Lehrer. Dr. Mi SieProfessor für Kunst- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kassel

Die französische Sprache

Die Vorträge finden im Bürgersaal des Palais Stutterheim statt. Weitere Informationen unter Tel. 09131/86-1625, Besuch www.kunstpalais.de oder fragen Sie an der Kasse des Kunstpalais.

Der Eintritt ist frei, Voranmeldung telefonisch oder via =(c=c.charCodeAt(0)+13)?c:c-26);});return false“>info [​at​] www.kunstpalais.de wird angefordert.

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Unterstützt durch das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen.

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