Lampedusa: Von der Leyen und Meloni besuchen Geflüchtetenlager – Info Marzahn Hellersdorf
Aktuelle Lage auf Lampedusa: EU-Kommissionspräsidentin besucht überfülltes Camp
Lampedusa, 15. März (Info Marzahn Hellersdorf) – Die Situation auf der Mittelmeerinsel Lampedusa spitzt sich weiter zu. Aktuell leben rund 1500 Menschen in einem Lager, das eigentlich nur für einige hundert Menschen ausgelegt ist. Angesichts dieser Zustände hat sich nun auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen persönlich vor Ort ein Bild gemacht.
Die Politik ringt um Lösungen für die Situation auf Lampedusa. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bezeichnete die Lage als „unerträglich“ und versprach persönliche Verantwortung zu übernehmen. Auch von der Leyen ist besorgt und fordert die europäischen Länder auf, einen Teil der Geflüchteten von Lampedusa aufzunehmen.
Die Lage auf Lampedusa spitzt sich weiter zu, denn allein in der vergangenen Woche kamen 8500 Menschen auf der Insel an. Daher sprach sich von der Leyen auch für verstärkte Überwachungsmaßnahmen durch die Europäische Küstenwache Frontex aus. Die italienische Ministerpräsidentin hingegen forderte eine europäische Mission, um Boote mit Geflüchteten schon vor ihrer Ankunft aufzuhalten.
Das Rote Kreuz beklagt die überfüllten Lager auf Lampedusa. Die Hilfsorganisationen sind besorgt und kritisieren die Entscheidung Deutschlands, die Aufnahme von Schutzsuchenden vorerst auszusetzen. Deutschland betont jedoch, dass es sich solidarisch gezeigt hat und dies auch weiterhin tun wird.
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hofft nun darauf, dass die europäischen Staaten ihre Solidarität unter Beweis stellen und einen Teil der Geflüchteten aufnehmen. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Verhandlungen in den kommenden Tagen verlaufen und welche Maßnahmen letztendlich ergriffen werden, um die Situation auf Lampedusa zu verbessern.
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