Kosmische Kollisionen: 39 neue Gravitationswellensignale
In den sechs Monaten seit dem 1. April 2019 verzeichneten die Arbeitsgruppen LIGO und VIRGO Detektor insgesamt 39 neue Kollisionen zwischen Schwarzen Löchern und Neutronensternen. Dies geht aus dem aktualisierten Gravitationswellen-Transientenkatalog 2 (GWTC-2) hervor, in dem nun die 50 bisher gemessenen Gravitationswellensignale aufgelistet sind. Neben den Signalen selbst enthält der Katalog auch Details zu ihrer wahrscheinlichen Herkunft und der Kompatibilität der gemessenen Signale mit der allgemeinen Relativitätstheorie.
Letzteres gilt nach Ansicht der Forscher für alle Gravitationswellenereignisse. Nicht alle jetzt veröffentlichten Veranstaltungen sind neu. Einige der Signale waren so bemerkenswert, dass sie der Öffentlichkeit präsentiert wurden, sobald sie entdeckt wurden. Zum Beispiel a Fusion zweier Schwarzer Löcher mit sehr unterschiedlichen Massen Und zwei neutronen stern Kollisionaber anders als eine vergleichbare Veranstaltung ab 2017 wurden nicht von einem sichtbaren Gammablitz begleitet.
Unter den unsichtbaren Ereignissen gibt es zwei weitere Entdeckungen, die bemerkenswert sein können. Das eher schwache Signal GW190426_152155 könnte möglicherweise aus der Fusion eines stellaren Schwarzen Lochs von nur sechs Sonnenmassen mit einem Neutronenstern stammen, heißt es in einer Pressemitteilung vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover. Aufgrund der geringen Signalstärke blieben Zweifel an dieser Interpretation.
Für den Fall GW190924_021846 hingegen ist klar, dass dies die Verschmelzung der beiden bisher leichtesten schwarzen Löcher ist. Sie hatten also sechs und neun Sonnenmassen. Zusätzlich zu den 39 bestätigten Signalen entdeckten LIGO und VIRGO sieben weitere Kandidaten, die nach Überprüfung nicht als Gravitationswellensignale bestätigt wurden.
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