Kann man durch Stress Diabetes bekommen?

Psychosomatik und Typ-2-Diabetes: Wie Stress und Lebensstil die Gesundheit beeinflussen

In Deutschland wird Typ-2-Diabetes zunehmend zu einer Volkskrankheit, die oft durch mangelnde Bewegung und eine ungesunde, zuckerreiche Ernährung begünstigt wird. Doch auch psychische Faktoren spielen eine immer größere Rolle bei der Entstehung dieser Erkrankung.

Stress am Arbeitsplatz kann ein Risikofaktor für Diabetes sein, wie Studien zeigen. Personen mit hoher Arbeitsbelastung haben ein erhöhtes Risiko, an Diabetes zu erkranken. Aber auch starker Alkoholkonsum kann zu dieser Stoffwechselerkrankung führen.

Mechanismen im Körper zeigen, dass Stress zu Insulinresistenz führen kann, was wiederum die Entstehung von Diabetes begünstigt. Das Stresshormon Kortisol spielt hierbei eine wichtige Rolle.

Um das Risiko für Typ-2-Diabetes zu senken, sind frühzeitige Maßnahmen gegen Stress entscheidend. Sport, Meditation und ausreichend Schlaf können helfen, die negativen Auswirkungen von Stress auf den Körper zu reduzieren.

Die Bezeichnung “Typ-3-Diabetes” wird heute nicht mehr verwendet, aber sie verdeutlicht, dass Diabetes nicht nur eine reine Stoffwechselerkrankung ist, sondern auch psychische und emotionale Faktoren eine Rolle spielen können.

Es ist wichtig, ein Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Stress, Lebensstil und Diabetes zu schaffen, um präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Gesundheit langfristig zu erhalten.

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