Kann Joachim Löw auf Thomas Müller verzichten?  Kommentar von Hoeneß und Effenberg

Kann Joachim Löw auf Thomas Müller verzichten? Kommentar von Hoeneß und Effenberg

Bis Montag mangelte es an Klarheit hinsichtlich des DFB und der deutschen Nationalmannschaft.

Kritiker kamen aus allen Ecken, aber die Protagonisten schwiegen. Nur Oliver Bierhoff – Direktor der Nationalmannschaften und der Akademie – stand zuerst der Presse gegenüber. Bei der PK hielt er eine feurige 90-minütige Verteidigungsrede.

„Das Bild, das jeder Verantwortliche vermittelt, sei es Oliver Bierhoff, Fritz Keller und Joachim Löw mit seinem gesamten Trainerstab, es ist erbärmlich – es funktioniert überhaupt nicht“, wurde SPORT1-Expert Stefan Effenberg Sonntag um CHECK24 Doppelpass klar.

Löw: „Mach was immer vorstellbar ist, was möglich ist“

Am Montag erschien der Nationaltrainer schließlich vor den Kameras und präsentierte seine Sicht der Dinge. „Vor der Nominierung denken wir an alles und drehen jeden Stein. Wir sehen, was uns den größtmöglichen Erfolg bringt“, sagte er gegenüber PK Frankfurt.

Eine der heißesten Fragen, die einen großen Teil der Kritik von Nationalmanager Löw ausmacht: Was ist jetzt mit Thomas Müller?

„Wenn ich Lust dazu habe, werde ich mein Bestes geben, um erfolgreich zu sein“, sagte Löw, als er nach einer möglichen Rückkehr von Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels gefragt wurde. Er wird alles tun, um erfolgreich zu sein – das hat er immer gesagt.

Es sollte schon klar sein: Löw kann einen Trottel in dieser Form nicht vermeiden.

Der Weltmeister beeindruckt den FC Bayern derzeit Woche für Woche mit außergewöhnlichen Leistungen. Der ursprüngliche Bayer erzielte in 18 Pflichtspielen neun Tore für den deutschen Rekordmeister und bereitete neun weitere vor.

Müller liefert – und behält

Im besten 3: 3-Spiel der Bundesliga zwischen München und RB Leipzig erzielte Müller zwei Tore, forderte den Ball heraus, peitschte seine Mannschaft nach vorne und machte seinem Spitznamen „Radio Müller“ alle Ehre. Der Eindruck entstand: Das DFB-Team hätte eines davon beim 6: 0-Debakel in Spanien nutzen können.

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Viele Fans und Experten fragen sich auch, warum das DFB-Team bei der kommenden Europameisterschaft auf einen der besten deutschen Offensivspieler verzichten sollte.

Müller selbst hält sich zurück – er wusste genau, wann sich die Nationalmannschaft nach dem Spiel gegen Leipzig wieder treffen würde: „Das Thema ist sehr, sehr weit in der Phase, in der wir uns gerade befinden. Für mich. Die nächste Maßnahme ist im März. Das Thema wurde in den Diskussionen beim DFB angesprochen. In der Mannschaft, mit der ich vor Ort bin, versuche ich meinen Jungs zu helfen, dass wir an der Spitze der Tabelle stehen, dass wir in der Liga Fortschritte machen Champions. Es funktioniert gut. Alles andere können Sie auf und ab chatten, wie Sie möchten. Ich bleibe dabei und dann werden wir sehen. „

Wenn es nur um Leistung geht, ist die Entscheidung angesichts der Statistiken und der Leistung von Müller klar: Müller muss zu EM.

Die Tür öffnet sich langsam wieder

Und tatsächlich: Die von Löw sortierte Tür zum Bayern-Stern scheint sich langsam wieder zu öffnen. Bierhoff verstärkte auch diesen Eindruck: „Es gibt nichts Absolutes. Die Trainer und Jogi haben jetzt alle Möglichkeiten, darüber nachzudenken, wie sie das neue Team aufbauen wollen.“

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Auch der bayerische Ehrenpräsident machte am Wochenende nach Bierhoffs Pressekonferenz deutlich. „Ich habe keine Zweifel, dass er einer von denen sein wird, auf die Jogi Löw in diesem Frühjahr nicht verzichten wird, wenn es so bleibt“, sagte Hoeneß im Programm „Blickpunkt Sport“ Bayerischer Rundfunk auf dem Weltmeister 2014.

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Löw hatte kürzlich das Vertrauen des DFB gewonnen. Er wird die deutsche Nationalmannschaft definitiv in die EM führen. Die Entscheidung über die Ernennung der Führungskräfte – und um Müller – wird wahrscheinlich seine wichtigste und schicksalhafteste Entscheidung sein.

War Müller mit Löws Aufenthalt als Nationaltrainer zufrieden?

„Es ist neu, dass der DFB so entschieden hat, also müssen wir Deutschen alle diese Entscheidung unterstützen und alles tun, um die Dinge wieder in Gang zu bringen“, sagte Müller am Samstagabend. Aber er hat danach auch etwas Versöhnliches geschickt: „Und mit Joachim Löw bringen wir auch Schwung.“

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