Info Marzahn Hellersdorf – Mozilla-Chefin: KI-Oligopol lässt sich noch stoppen
Mitchell Baker, die Chefin des freien Software-Projektes Mozilla, hat in einer Warnung davor gewarnt, dass die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz nicht allein den großen Technologieunternehmen überlassen werden sollte. Sie betonte die Wichtigkeit, dass die Trainingsdaten und Ergebnisse der KI-Funktionen von den Nutzern und Unternehmen kontrolliert werden können und nicht von wenigen großen Unternehmen gesteuert werden.
Baker erklärte, dass Künstliche Intelligenz wahrscheinlich die bestimmende Technologie der aktuellen Generation sein wird. Sie sagte, dass KI-Funktionen in immer mehr Produkten und Benutzererfahrungen zum Einsatz kommen werden. Als Beispiel dafür nannte sie das Internet, wo verhindert werden konnte, dass ein oder zwei große Unternehmen den Markt beherrschen.
Die Chefin von Mozilla unterstrich, dass es immer noch bessere Entscheidungen bedarf, um den Wettbewerb und die Privatsphäre zu schützen, insbesondere in Bezug auf KI. Sie zeigte sich jedoch optimistisch, dass man vermeiden kann, dass KI-Systeme in einer eingeschränkten Umgebung gefangen sind, und dass man Regulierungen für mehr Transparenz und Verantwortlichkeit entwickeln kann.
Die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz wird hauptsächlich von großen IT-Konzernen in den USA vorangetrieben, wie Microsoft, Google und Facebook. Baker wies jedoch auf Open-Source-Aktivitäten hin, die dazu beitragen sollen, ein Oligopol zu vermeiden. Sie erklärte, dass trotz fehlender Milliarden-Investitionen alternative Ansätze mit kleinen Modellen existieren, die auf einem Laptop oder Telefon laufen können und große Veränderungen darstellen.
Mit ihren Aussagen möchte Mitchell Baker darauf aufmerksam machen, dass die Kontrolle über die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz in den Händen vieler liegen sollte, und dass eine breite Beteiligung von Nutzern und Unternehmen erforderlich ist, um die Zukunft dieser Technologie positiv zu gestalten.
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