Infineon plant 5-Milliarden-Euro-Standort in Dresden und hebt seine Ziele an
BERLIN, 14. November (Reuters) – Infineon Technologies AG (IFXGn.DE) plant eine neue Fabrik im Wert von 5 Milliarden Euro (5,16 Milliarden US-Dollar) in der ostdeutschen Stadt Dresden, um seine 300-Millimeter-Produktionskapazität zu erweitern, gab der Chiphersteller am Montag bekannt.
Die Anlage könnte vorbehaltlich einer angemessenen öffentlichen Finanzierung im Herbst 2026 in Betrieb gehen und bis zu 1.000 Arbeitsplätze schaffen, fügte Infineon hinzu.
Bei Vollauslastung hätte die geplante Anlage das Potenzial, Jahreseinnahmen in Höhe der Investition zu erwirtschaften, fügte er hinzu.
Das Unternehmen hat auch seine zukünftigen Wachstumsziele angehoben und erwartet nun eine durchschnittliche Umsatzwachstumsrate von über 10 % pro Jahr, gegenüber zuvor 9 %.
Wachstum erwartet der Chiphersteller insbesondere durch Elektromobilität, autonomes Fahren, erneuerbare Energien, Rechenzentren und das sogenannte Internet der Dinge – bei dem Dinge wie Haushaltsgeräte, Betriebseinrichtungen und Gesundheitsmonitore mit dem Internet oder anderen Kommunikationsnetzen verbunden sind . .
Die Gewinnmarge des Segments sollte ebenfalls ein durchschnittliches Niveau von 25 % gegenüber bisher 19 % erreichen.
Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende September rechnet Infineon bereits mit einer Marge von 24 % bei einem Umsatz von 15,5 Milliarden Euro plus/minus 500 Millionen.
Geschäftsführer Jochen Hanebeck sagte, das neue Geschäftsjahr sei gut angelaufen. Aber er fügte hinzu: “Angesichts der anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten ist in den kommenden Quartalen erhöhte Wachsamkeit geboten.”
Im Geschäftsjahr 2022 verzeichnete Infineon einen Umsatzanstieg um 29 % auf 14,2 Milliarden Euro, während der Segmentgewinn um 63 % auf 3,4 Milliarden Euro stieg und damit die Erwartungen der Branche in beiden Punkten übertraf.
Nach der Gewinnbekanntgabe stiegen die Infineon-Aktien um 7,5 %.
($1 = 0,9681 Euro)
Berichterstattung von Alexander Hübner; geschrieben von Miranda Murray und Rachel More; herausgegeben von Jonathan Oatis
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