HENN gewinnt Wettbewerb zur Gestaltung von Brainergy Hub und Sprachforum in Deutschland
HENN gewinnt Wettbewerb zur Gestaltung von Brainergy Hub und Sprachforum in Deutschland
HENN gewann zwei große Architekturwettbewerbe in Deutschland für die Gestaltung des Brainergy Hubs in Jülich und des German Language Forum in Mannheim. Der Brainergy Hub-Vorschlag des Büros zeichnet sich durch ein kreisförmiges Design aus, das der Erforschung erneuerbarer Energien gewidmet ist, während sich das Sprachforum-Vorschlag als einladender offener Raum präsentiert, der Kommunikation und Interaktion durch einzigartige Lernerfahrungen fördert.
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Das unverwechselbare Design des Brainergy Hub verwendet innovative Materialien und erneuerbare Technologien, um eine passive, energieerzeugende Struktur zu schaffen, die als „das Gehirn und die Batterie des Brainergy-Masterplans“ fungieren wird. Da das Projekt entlang der Bundesautobahn liegt, fungiert das runde Gebäude als Leuchtturm und symbolisiert Deutschlands Energiewende und eine grüne Zukunft.
Das Designteam wählte für die Nabe eine kreisförmige Form, weil sie „omnidirektional – demokratisch – immer gleich“ ist. Seine kreisförmige Grundfläche ermöglicht es dem Gebäude, so pragmatisch und effizient wie möglich zu sein, was zu einer pixelisierten Einheit sich wiederholender Elemente führt, die als sehr flexibles modulares System dienen. Die Struktur verwendet Holz, Beton und Stahl in der gesamten Architektur und Innenarchitektur sowie Sonnenkollektoren auf dem Dach und den Balkonen. Die Balustraden der Balkone dienen als Schienen für die Photovoltaik-Paneele und verwandeln das Gebäude in eine energieerzeugende Sonnenuhr. Das Erdgeschoss beherbergt die Besprechungsräume und die Kantine, während die kreisrunden Obergeschosse des Gebäudes ein großes zentrales Atrium beherbergen, das von modularen Büros umgeben ist, die je nach „Pixel“ des Gebäudes wachsen oder schrumpfen.
Der von der Klaus Tschira Stiftung veranstaltete Wettbewerb Deutsches Sprachforum hat zum Ziel, „allen Bevölkerungsgruppen einen niederschwelligen Zugang zu reichhaltigem Wissen über die deutsche Sprache zu ermöglichen, aber auch Menschen aktiv in die sprachwissenschaftliche Forschung einzubeziehen“. HENNs Siegerentwurf untersuchte interaktive und kollaborative Wege des Deutschlernens und fungierte sowohl als lebendiges Sprachlabor als auch als Sprachmuseum, um die Rolle des Deutschen in europäischen Ländern zu erkunden.
Wir wollten mit einfachen Mitteln ein einladendes und barrierefreies Gebäude schaffen. Unser Design hat eine klare Struktursprache (sichtbare Deckenstruktur, markante Kerne, durchgehender Gang über Außentreppen etc.). Dieses fast archetypische Grundsystem ermöglicht eine flexible und spielerische Raumfolge, deren Bedeutung sich durch die Nutzung ergibt. – Armin Nemati, Design Director bei HENN Berlin
Architekten haben viele Wege gefunden, das Stichwort „Kommunikation“ in Architektur umzusetzen. Eine Reihe flexibler Plattformen, die von vier Tonkernen getragen werden, sind in eine automatisierte Glasfassade eingehüllt. Die unteren Ebenen sind öffentlich zugänglich, so dass Besucher die deutschsprachige Datenbank erweitern können. Innerhalb des Forums ist ein großer schwebender Kubus, der als Ausstellungsraum dient, von offenen und transparenten Kommunikationsräumen umgeben. Das Forum umfasst neben Ausstellungs- und Unterrichtsräumen auch Außenterrassen und Cafés sowie Forschungsbüros.
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