HBP Wissenschaftliche Leiterin Katrin Amunts erhält Bundesverdienstkreuz

Am 16. März überreichte NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland an Katrin Amunts, eine führende Forscherin auf dem Gebiet des Gehirns, für ihr außergewöhnliches Engagement das Gebiet der Neurowissenschaften.


Professor Katrin Amunts (Mitte) erhielt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen überreichte diesen Sonderpreis in Düsseldorf. Zu den ersten Unterstützern gehörte Professor Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich. Urheber: Olga Yastremska

Katrin Amunts ist eine international renommierte Neurowissenschaftlerin, ordentliche Professorin und Direktorin des C. und O. Vogt Instituts für Hirnforschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Direktorin des Instituts für Neurowissenschaften und Medizin ( INM-1) des Forschungszentrums Jülich. Seit 2016 ist sie wissenschaftliche Forschungsdirektorin des European Flagship Human Brain Project (HBP).

„Professorin Katrin Amunts ist eine der bedeutendsten Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Hirnforschung. Sie hat Maßstäbe gesetzt und ist führend auf ihrem Gebiet. Weltweit nutzen Forscher und Mediziner ihre Erkenntnisse im Bereich „Brain Mapping“. ihr herausragendes Engagement geht weit über ihre beruflichen Verpflichtungen hinaus und sie leistet auch durch ihr gesellschaftliches Engagement Großes“, sagte Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen.

Der Neurowissenschaftler hat mit der Entwicklung von Julichs dreidimensionalem Hirnatlas, der das Herzstück des bildet, die internationale Forschung maßgeblich geprägt Mehrstufiger Atlas des menschlichen Gehirns verfügbar auf der neuen EBRAINS-Forschungsinfrastruktur. EBRAINS wurde vom Human Brain Project entwickelt.

Katrin Amunts wird auch dafür geehrt, dass sie über ihr Forschungsgebiet hinaus die Zukunft gestaltet und immer die gesellschaftliche Wirkung von Forschung im Blick hat. Damit setzt sie wirkungsvolle Impulse für ethische Reflexion und konkretes forschungspolitisches Handeln aus europäischer Perspektive. Geehrt wird sie auch für ihre fundierte Wissenschaftskommunikation, in der sie komplexe naturwissenschaftliche und ethische Themen verständlich macht.

Pressemitteilung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

Hirnforscherin Katrin Amunts mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

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