Fred Perry stoppt den Verkauf von Poloshirts wegen Neonazis "Proud Boys"

Fred Perry stoppt den Verkauf von Poloshirts wegen Neonazis „Proud Boys“

Die rechtsextreme Gruppe „Proud Boys“, die Trump als Wahlsieger sehen will, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Ihre Marke ist ein Fred Perry Poloshirt. Aber das Unternehmen hält das nicht für eine gute Sache.

Das im Fernsehen übertragene Duell von Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden sorgt nicht nur für Aufsehen, weil der scheidende Präsident seinen Gegner immer wieder unterbricht. Denn während der Debatte hob er sich nicht deutlich von den sogenannten „Proud Boys“ ab, die starke Kritik hervorriefen. Hinter ihm Rechtsextremisten, die für Donald Trump trommeln und Widerstand angekündigt haben, wenn Biden gewinnt.

Ihre Marke ist ein schwarzes Poloshirt von Fred Perry – mit einem gelben Rand am Ärmel und einem Lorbeerkranz. Das Unternehmen ist jedoch überhaupt nicht zufrieden.

Fred Perry unterscheidet sich jetzt deutlich von den „Proud Boys“. Der Verkauf dieser speziellen Poloshirts in den USA und Kanada wurde seit September 2019 eingestellt. Dies gilt, bis die gute Bewegung wieder weg ist.

Fred Perry steht für Vielfalt

„Fred Perry unterstützt die Proud Boys nicht und ist in keiner Weise mit ihnen verbunden“, heißt es in einer Unternehmensankündigung. Die Marke, die vor über 60 Jahren vom Wimbledon-Gewinner Fred Perry gegründet wurde, steht für Unabhängigkeit und Vielfalt.

Aber die Marke wurde in der Vergangenheit von rechten Skinheads übernommen. Das Unternehmen hat sich immer gegen die Behauptungen verteidigt, politisch sein zu wollen.

Anmerkung des Herausgebers: In einer früheren Version dieses Artikels wurde angegeben, dass Fred Perry die Produktion der Poloshirts eingestellt hatte. Tatsächlich verkaufen es nur noch die Vereinigten Staaten und Kanada nicht mehr.

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